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Sabitzer erlöst uns! Österreich fix bei EM dabei

Österreich nützt den zweiten Matchball, schlägt Aserbaidschan 1:0 und löst damit das Ticket für die Europameisterschaft im kommenden Jahr.

Sport Heute
Marcel Sabitzer trifft nach seiner Einwechslung.
Marcel Sabitzer trifft nach seiner Einwechslung.
Gepa

Dortmund-Star Marcel Sabitzer kommt nach der Halbzeit ins Spiel, erlöst das bis dato ideenlose ÖFB-Team nur drei Minuten später. Der Mittelfeld-Motor holt per Freistoß erst den Hand-Elfmeter heraus, verwertet dann selber vom Punkt. Österreich fährt zur EURO 2024 nach Deutschland!

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    Österreich gegen Aserbaidschan – die EM-Quali-Kicker in der Einzelkritik.
    Österreich gegen Aserbaidschan – die EM-Quali-Kicker in der Einzelkritik.
    Gepa

    Nach der 2:3-Niederlage gegen Belgien am vergangenen Freitag nützt die Auswahl von Teamchef Ralf Rangnick am Montagabend in Baku gegen den unangenehmen Außenseiter Aserbaidschan den zweiten Matchball in der EM-Quali, gewinnt das Auswärtsspiel mit 1:0 und ist damit nicht mehr aus den Top 2 der Gruppe zu verdrängen.

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      Die erfolgreiche EM-Quali des ÖFB-Teams in Bildern
      Die erfolgreiche EM-Quali des ÖFB-Teams in Bildern
      GEPA

      Schweden ist damit fix aus dem Rennen. Die Skandinavier gastieren im späteren Spiel am Montagabend in Belgien, können Österreich aber nicht mehr verdrängen. Dem ÖFB-Team reicht ein äußerst durchwachsener Auftritt im spärlich besuchten Tofiq Bahramov Stadium.

      Matchwinner Sabitzer: "Gänsehaut. Uns bedeutet das extrem viel. Wir sind zum dritten Mal in Folge dabei. Wir wollten die Fans wieder ins Stadion holen, wieder etwas entfachen. Das ist uns glaube ich gelungen."

      Zitter-Finish

      In der Nachspielzeit müssen die Gäste noch gehörig zittern. Toral Bayramov steht in Minute 91 völlig alleine vor dem Tor von Salzburg-Keeper Alexander Schlager, trifft nur die Stange. Mit dem möglichen 1:1-Ausgleich hätte Österreich gegen Estland zum Abschluss der EM-Quali noch mindestens einen weiteren Punkt benötigt.

      Schräg: Der überraschend nachberufene Rapid-Routinier Guido Burgstaller kommt spät ins Spiel, fliegt in der Nachspielzeit mit Gelb-Rot vom Platz.

      Trio bringt zuvor Wende

      Nach zahlreichen Absagen von Stammkräften wie David Alaba oder Marko Arnautovic muss Rangnick improvisieren. Auf beiden Außenverteidigerpositionen kommen gelernte Mittelfeldspieler zum Einsatz (Alexander Prass links, Nicolas Seiwald rechts).

      Die Startelf: Schlager A. – Seiwald, Lienhart, Wöber, Prass – Schmid, Grillitsch, Schlager X. – Laimer, Kainz, Kalajdzic;

      Rangnick greift in der Halbzeit nach einem müden Auftritt ohne große Chancen korrigierend ein, bringt den zuletzt angeschlagenen Sabitzer, Patrick Wimmer und Christoph Baumgartner. Das macht sich nach wenigen Minuten bezahlt. Baumgartner wird gefoult. Sabitzer tritt den Freistoß, der in der Mauer am Arm eines Gegenspielers landet, verwandelt den Elfmeter.

      Das ÖFB-Team verpasst es im Anschluss auf das zweite Tor zu drücken, zittert sich aber zum 1:0-Sieg.