Wintersport

Shiffrin siegt – wieder ÖSV-Abfuhr beim Heimrennen

Mikaela Shiffrin meldete sich nach der kurzen Weihnachtspause mit einem Sieg zurück, triumphierte am Semmering. Der ÖSV erlebte eine Abfuhr.

Sebastian Klein
Katharina Liensberger beim Heim-Riesentorlauf am Semmering.
Katharina Liensberger beim Heim-Riesentorlauf am Semmering.
Gepa

Shiffrin zeigte im ersten Riesentorlauf am Semmering vor allem im ersten Durchgang groß auf, fuhr einen Vorsprung von 72 Hundertstel heraus, mit 2:07,18 rettete die US-Amerikanerin noch einen Vorsprung von 13 Hundertstel ins Ziel, feierte damit ihren 78. Weltcup-Erfolg, den vierten Sieg in der laufenden Saison.

Die Slowakin Petra Vlhova verteidigte Rang zwei, Marta Bassino aus Italien kletterte im zweiten Durchgang noch als Dritte aufs Stockerl (+0,31).

"Der Riesentorlauf ist keine einfache Disziplin für mich", meinte Shiffrin nach dem Rennen. "Mikaela hat den Vorsprung im ersten Durchgang herausgefahren", war Vlhova durchaus mit ihrem zweiten Lauf zufrieden. 

Nur leichte ÖSV-Steigerung

Österreichs-Technikerinnen gelang im Vergleich zum letzten Riesentorlauf in Sestriere, wo Elisabeth Kappaurer 14. wurde, nur ein kleiner Schritt nach vorne. Katharina Liensberger klassierte sich beim Heimweltcup als beste ÖSV-Läuferin auf Rang 13 (+2,22). Zwar qualifizierten sich acht heimische Läuferinnen für den zweiten Durchgang, die landeten aber nur auf den Rängen 13 bis 30. Katharina Truppe (+2,70), Ricarda Haaser (+2,84) und Stephanie Brunner (+2,94) landeten auf den Rängen 16 bis 18. Punkte gab es auch für Ramona Siebenhofer als 21. (+3,23), Franziska Gritsch mit Rang 24 (+3,62), Elisa Mörzinger als 28. (+4,34) und Katharina Huber mit Rang 30 (+4,39).

"Ich bin grundsätzlich glücklich, weil ich mir vorgenommen habe, zu attackieren. Aber es war leider nicht fehlerfrei", analysierte die Vorarlbergerin ihr Rennen. 

Die Kanadierin Valerie Grenier, mit Rang vier nach dem ersten Lauf noch die große Überraschung des Rennens, wurde vor der Entscheidung disqualifiziert. Grenier startete zu früh, hatte aber keinen Vorteil, schließlich wird die Zeitnehmung erst mit dem Starttor ausgelöst.

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