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Jetzt ist es fix: GIS-Gebühr wird um 8 Prozent erhöht

Die geschmalzene Erhöhung der GIS-Gebühr ist beschlossene Sache. Der ORF-Stiftungsrat hat seine Zustimmung erteilt. Um so viel wird sie nun teurer.

Roman Palman
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Die GIS-Gebühren werden erhöht.
Die GIS-Gebühren werden erhöht.
Johanna Schlosser / picturedesk.com

Der Umsturz in der Regierung samt Kanzler-Rücktritt ("Schritt zur Seite") von Sebastian Kurz beherrschte in den vergangenen Tagen die Medien, die geplante Erhöhung der GIS-Gebühren rückte dabei völlig in den Hintergrund – "Heute" berichtete. Nun ist es fix: aus dem Plan ist Realität geworden. 

Sowohl ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz als auch sein designierter Nachfolger Roland Weißmann traten für die Erhöhung der TV-Gebühren um 8 Prozent ein, der Stiftungsrat nickte diese am heutigen Donnerstag mit deutlicher Mehrheit ab. 26 der 30 Stimmberechtigten – die fünf Betriebsräte haben in dieser Frage nichts zu sagen – stimmten laut APA dafür, nur die drei aus dem FPÖ-"Freundeskreis" waren naturgemäß dagegen. Eine Stimme viel weg, da derjenige Stiftungsrat nicht für eine Vertretung gesorgt hatte.

1,38 Euro mehr

Ab März 2022 sollen die Mehrkosten schließlich bei den Bürgern zu Buche schlagen: das Programmentgelt (der Löwenanteil der GIS-Gebühren) wird um 1,38 Euro erhöht und anstelle von 17,21 Euro künftig 18,59 Euro pro Monat kosten. Da sind um 5 Cent pro Tag mehr!

Höhe der GIS derzeit und ab März 2022.
Höhe der GIS derzeit und ab März 2022.
APA-Grafik / picturedesk.com

In Wien zahlt man damit mitsamt der 7,40 Euro an Gebühren und Umsatzsteuer künftig 27,85 Euro anstelle der bisherigen 26,33 Euro. Ebenso in Niederösterreich.

Mit dem Geld – die Erhöhung soll 55 Mio. Euro pro Jahr zusätzlich in die Senderkassen spülen – will der ORF dann bis zur nächsten planmäßigen Erhöhung im Jahr 2027 auskommen. In Summe, so erklärt der ORF, bleibe man mit der 8-Prozent-Erhöhung allerdings unterhalb der Inflationsanpassung.

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