Zum Jubiläum wird alles anders

Jetzt ist es fix – die "Excalibur City" hat ausgedient

Die "Excalibur City" präsentiert sich im neuen Look und wird zur "Family City". Die Umbenennung war aber nicht ganz unumstritten.

Österreich Heute
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    Roger Seunig hat die Geschicke der "Excalibur City" von seinem Vater Ronnie Seunig übernommen (v.l.). Um zukunftsfit zu bleiben, hat sich der Junior zu einer Neupositionierung entschlossen.
    Roger Seunig hat die Geschicke der "Excalibur City" von seinem Vater Ronnie Seunig übernommen (v.l.). Um zukunftsfit zu bleiben, hat sich der Junior zu einer Neupositionierung entschlossen.
    Philipp Enders

    Vor rund 30 Jahren errichtete Ronald "Ronnie" Seunig im Niemandsland beim Grenzübergang Kleinhaugsdorf (NÖ) den ersten Duty-free-Shop. Inzwischen hat sich die "Excalibur City" zu einem mächtigen Shopping-Imperium entwickelt. Um zukunftsfit zu bleiben, hat sich die Familie Seunig nun zu einer Neupositionierung entschlossen – Familienzwist inklusive.

    "Aus der 'Excalibur City' wird die 'Family City', die vor allem die Bedürfnisse und Sehnsüchte von Familien mit Kindern bedienen soll. Einzig unser erfolgreich etablierter 'Excalibur Free- & E-Shop' wird unter gleichem Namen fortbestehen", betont Ronnies Sohn Roger Seunig, seit kurzem Geschäftsführer der Einkaufsstadt mit Jukebox-Hotel und Vergnügungspark.

    Doch eben diese Namensänderung, ausgerechnet zum 30. Jubiläum, stieß dem Senior sauer auf. Im "Heute"-Interview erklärte er, den Namen "Excalibur City" zu etablieren, sei kein einfaches Unterfangen gewesen. "Diese Errungenschaft einem Experiment zu opfern, ist nicht im Sinne des Erfinders".

    Im "Terra Technica Museum", das auf einer Fläche von 8.500 Quadratmetern sechs Erlebnissektoren bietet, gibt's rund 950 Jukeboxen, 250 Flipper, historische Spielkonsolen sowie ein Batmobil und Accessoires diverser Superhelden.
    Im "Terra Technica Museum", das auf einer Fläche von 8.500 Quadratmetern sechs Erlebnissektoren bietet, gibt's rund 950 Jukeboxen, 250 Flipper, historische Spielkonsolen sowie ein Batmobil und Accessoires diverser Superhelden.
    Family City

    Lange hoffte der 60-Jährige auf ein Einlenken seines Sohnes, nun hat offenbar er selbst eingelenkt. "Die 'Family City' soll sich in den nächsten Jahren zu einer führenden Ausflugs-Attraktion im Osten Österreichs etablieren. Neben einem Facelift wird der Vergnügungspark Schritt für Schritt qualitativ aufgewertet – ein Hauch einer kitschigen Fabelwelt soll bei uns aber immer bestehen bleiben", erklärt Ronnie Seunig, der inzwischen in Australien lebt, und fügt noch hinzu: "Der Family City gehört die Zukunft".

    Insgesamt sollen 3,5 Millionen in den Ausbau der Einkaufsstadt investiert werden. Schon jetzt erstreckt sich das Areal über 530.000 Quadratmeter. "Der Eingangsbereich des Shopping-Centers wurde bereits komplett neugestaltet, Campingplätze und weitere Lehrpfade auf der Farm sind im Entstehen. Auch ein neuer Lego-Store wurde kürzlich eröffnet und ein Badeteich ist in Planung. Ein besonderes Highlight wird der neue Dinopark, der sich in den nächsten Jahren zu einer Hauptattraktion entwickeln wird", schildert Seunig Jr. die ambitionierten Zukunftspläne.

    Die familiäre Einigkeit wurde am Freitagabend im Rahmen eines "100 Jahre Familie Seunig" Medien-Get-togethers zelebriert, Vater und Sohn stürmten vor 200 Gästen, darunter u.a. ORF-Moderatorin Vera Russwurm, Sonja Klima oder Schauspieler Albert Fortell, im schwarzen Anzug und schwarzen Sonnenbrille als "Blues Brothers" die Showbühne.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Die "Excalibur City" wird zur "Family City" umgestaltet, um die Bedürfnisse von Familien zu erfüllen
    • Die Namensänderung stieß zwar auf Widerstand, aber die Familie Seunig plant, die Einkaufsstadt mit einem Vergnügungspark und einem neuen Dinopark zu einer führenden Ausflugsattraktion im Osten Österreichs zu machen
    • Insgesamt sollen 3,5 Millionen Euro in den Ausbau investiert werden
    red
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