Nationalratswahl 2024

Jetzt fix – neun Parteien treten österreichweit an

Es ist entschieden: Nach Ablauf der Frist für Wahlvorschläge bei den Landeswahlbehörden treten neun Parteien bei der Nationalratswahl im Herbst an.

Newsdesk Heute
Jetzt fix – neun Parteien treten österreichweit an
Seit Freitag steht fest, dass sich neun Parteien bundesweit der Nationalratswahl 2024 stellen werden.
Helmut Graf

Neun Parteien treten österreichweit bei der Nationalratswahl am 29. September an. Nach Ablauf der Frist für die Wahlvorschläge am Freitag um 17 Uhr steht fest, dass im Herbst neben den fünf Parlamentsparteien ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne und NEOS auch KPÖ, Bierpartei, Liste Petrovic und die Partei "Wandel" (als "KEINE") am Stimmzettel stehen werden. Gescheitert ist trotz bundesweiter Ambitionen die Corona-kritische MFG, die jedoch in sieben von neun Bundesländern (außer Kärnten und dem Burgenland) auf Landesebene antreten wird.

Die am 29. September bevorstehende Nationalratswahl bricht schon jetzt einen Rekord – nämlich bei der Zahl der Nicht-Wahlberechtigten. Und zwar stehen laut vorläufigen Daten des Innenministeriums den rund 6,3 Millionen Wahlberechtigten fast 1,5 Millionen in Österreich lebende Personen gegenüber, die mangels Staatsbürgerschaft nicht wählen dürfen. Das entspricht 19 % der Bevölkerung ab 16 Jahren. Und heißt: Fast jeder Fünfte hierzulande im wahlberechtigten Alter darf seine Stimme im Herbst nicht abgeben.

Zahl der Nicht-Wahlberechtigten steigt

Die Hälfte der Nicht-Wahlberechtigten hierzulande – rund 760.000 – sind Staatsbürger aus anderen EU-Ländern. Die Zahl der Nichtwahlberechtigten in Österreich steigt aufgrund der hohen Zuwanderung seit vielen Jahren und erreicht heuer erneut einen Höchstwert. Im Jahr 2002 lag der Anteil der Nichtwahlberechtigten an der Gesamtbevölkerung im Wahlalter (damals 18 Jahre) nach einer Auswertung der APA aus Daten der Statistik Austria noch bei 9 % – heute sind es, wie gesagt, stolze 19 %.

Die Zahl der wahlberechtigten Einwohner ist hingegen sogar gesunken. Laut Innenministerium sind 6.343.976 Menschen bei der Nationalratswahl 2024 zur Stimmabgabe berechtigt. Die Zahl ist um 52.836 bzw. 0,83 % geringer als bei der letzten Nationalratswahl im Jahr 2019 (6.396.812 Wahlberechtigte). Am stärksten ist der Rückgang der Wahlberechtigten mit knapp 2 % in Wien – wo es auch die höchste Zuwanderung gibt.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    Auf den Punkt gebracht

    • Neun Parteien, darunter die fünf Parlamentsparteien ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne und NEOS, sowie KPÖ, Bierpartei, Liste Petrovic und die Partei "Wandel" (als "KEINE"), treten österreichweit bei der Nationalratswahl am 29.September an
    • Die Corona-kritische MFG ist gescheitert, wird jedoch in sieben von neun Bundesländern auf Landesebene antreten
    red
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