Oberösterreich

Jetzt fix! Fucking-Schild kommt ins Museum nach Wien

Vier Schilder-Pärchen erinnern noch an das Örtchen mit dem zweideutigen Namen "Fucking". Eines davon kommt nun ins Haus der Geschichte nach Wien.

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Andrea Holzner, Bürgermeisterin von Fugging (früher Fucking) hat schon 300 Anfragen wegen der letzten Ortsschilder.
Andrea Holzner, Bürgermeisterin von Fugging (früher Fucking) hat schon 300 Anfragen wegen der letzten Ortsschilder.
picturedesk/tarsdorf.at

Immer wieder war das 106-Einwohner-Dörfchen im Bezirk Braunau aufgrund des zweideutigen Namens in der Vergangenheit ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus aller Welt. Zahlreiche Schilder wurden abmontiert und als Souvenir mitgenommen, Satiriker drehten Video-Clips im Dorf.

Bis die Einwohner Ende vergangenen Jahres genug davon hatten, von aller Welt verspottet zu werden. Der Gemeinderat hatte eine Namensänderung von Fucking in Fugging beschlossen. Noch im Dezember wurden die Schilder ausgetauscht. Schon nach kurzer Zeit verwandelten Vandalen das neue Örtchen in Fucking mit ck (wir berichteten).

Doch was passiert nun eigentlich mit den vier alten Fucking-Schilder-Pärchen (Ortsein- und Ausfahrt)? "Heute" fragte bei Bürgermeisterin Andrea Holzner nach. Sie sagt: "Eines der begehrten Schilder-Pärchen kommt ins Museum, genauer gesagt ins Haus der Geschichte in Wien. Über den Verbleib der anderen werden wir in den nächsten Tagen entscheiden."

Die zweideutigen Taferl sind indes weiter heiß begehrt. Aus aller Welt erhält die Ortschefin Anfragen. "Ich habe schon 300 E-Mails erhalten. Alle möchten die Schilder haben", lacht Holzner. 

Auch eine Versteigerung für den guten Zweck steht im Raum. Aber wirklich wichtig ist der Bürgermeisterin eines: "Ich hoffe, dass künftig Ruhe einkehrt."

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