Laut Bericht

Jetzt ermittelt Staatsanwaltschaft gegen René Benko

Nach dem Insolvenz-Reigen soll wegen des Verdachts der Geldwäsche nun sogar gegen Immo-Jongleur René Benko persönlich ermittelt werden.

Newsdesk Heute
Jetzt ermittelt Staatsanwaltschaft gegen René Benko
René Benko vor einem der Immo-Schmuckstücke: Das Kaufhaus des Westens Kadewe.
Reuters / picturedesk.com ("Heute"-Collage)

Die Staatsanwaltschaft München I soll bereits seit Ende November ein Verfahren gegen Unternehmer René Benko (46) eingeleitet. Der Verdacht: Geldwäsche. Das berichtet die "Bild"-Zeitung am Sonntag.

Demnach sollen dreistellige Millionenbeträge aus mutmaßlichen Kreditbetrügereien in Deutschland über das Firmengeflecht des Österreichers ins Ausland gebracht worden sein. 

Signa Holding: Ein Blick in die Struktur des Benko-Konzerns

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    Ausgewählte Unternehmen und Gebäude des Signa-Konzerns; insolvente Unternehmen rot eingefärbt.
    Ausgewählte Unternehmen und Gebäude des Signa-Konzerns; insolvente Unternehmen rot eingefärbt.
    APA-Grafik / picturedesk.com

    Das Verfahren wurde also bereits eingeleitet, als das verstrickte Signa-Imperium des Austro-Milliardärs bereits zu bröckeln begann. Inzwischen sind daraus zahlreiche Insolvenzen geworden, auch Benko selbst musste als Einzelunternehmer in Innsbruck Insolvenz anmelden, wie sein Anwalt Norbert Wess gegenüber "Heute" bestätigt. Das bedeutet, dass Benko – er zählte noch bis vor Kurzem zu den reichsten Österreichern – auch als Privatperson nicht mehr zahlungsfähig ist.

    Die Staatsanwaltschaft München will "im Moment dazu nichts sagen". Benkos Anwalt bekräftigte, trotz bisheriger Unkenntnis über das Verfahren, mit den Behörden kooperieren zu wollen. Seinen Standpunkt wolle er aber "nicht über die Medien" mitteilen.

    Günstige Kredite erschwindelt?

    Laut "Bild" geht es bei den Ermittlungen um ein Bauprojekt zwischen dem Münchner Hauptbahnhof und dem Karlsplatz . Das Signa-Konglomerat soll und eine Milliarde Euro bei Banken und Investoren aufgenommen haben, – darunter wohl auch 120 Millionen der Raiffeisen Bank International – um hier ein siebenstöckiges Kaufhaus zu erwerben, für das es angeblich auch große Pläne gab.

    Das alleine wäre nicht illegal, doch sollen gegenüber den Geldgebern völlig überzogene künftige Mieteinnahmen versprochen worden sein, was zu günstigeren Konditionen geführt habe.

    René Benkos Prachtbauten und Luxuskaufhäuser

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      Das "Upper West" (l.) ist mit 119 Metern eines der höchsten Gebäude Berlins.
      Das "Upper West" (l.) ist mit 119 Metern eines der höchsten Gebäude Berlins.
      Reuters

      Und: Ein großer Teil dieser Gelder solle dann über eine luxemburgische Beteiligung ins Ausland transferiert worden sein. Die ersten Hinweise dazu habe die deutsche Financial Intelligence Unit (FIU) geliefert, schreibt die "Bild" weiter. Die FIU untersteht dem Bundesfinanzministerium und bekämpft Geldwäsche und Terrorfinanzierung. 

      Party-König René Benko – Alle feierten mit ihm

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        Hausherr René Benko beim  Eröffnungsevent des Gastro-Hotspots "The Bank Brasserie & Bar" in seinem Park Hyatt Hotel in Wien.
        Hausherr René Benko beim Eröffnungsevent des Gastro-Hotspots "The Bank Brasserie & Bar" in seinem Park Hyatt Hotel in Wien.
        Starpix / picturedesk.com
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          <strong>25.11.2024: Baby getötet, Familienstreit: Was bis jetzt bekannt ist.</strong> In der Familie der 30-jährigen Mutter soll es vor der schrecklichen Tat rumort haben. Denn die kleine Melek sei nicht gewünscht gewesen, hieß es. <a data-li-document-ref="120074266" href="https://www.heute.at/s/baby-getoetet-familienstreit-was-bis-jetzt-bekannt-ist-120074266">Die ganze Story hier &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120074604" href="https://www.heute.at/s/alles-andere-waere-ja-verrueckt-kunasek-ansage-im-tv-120074604"></a>
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          Sabine Hertel

          Auf den Punkt gebracht

          • Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt nun auch persönlich gegen den Unternehmer René Benko wegen des Verdachts der Geldwäsche im Zusammenhang mit dem Insolvenz-Reigen
          • Das Verfahren wurde bereits Ende November eingeleitet, wie die "Bild"Zeitung berichtet
          red
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