Österreich

Jetzt auch in Linz Demo gegen Kurz und Strache

20.000 Menschen demonstrierten in Wien gegen die türkis-blaue Regierung. In Linz ist nun die nächste Demo gegen die Koalitionsregierung geplant.

Heute Redaktion
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„Der 12-Stunden-Arbeitstag, die flächendeckende Einführung von

Studiengebühren oder Hartz IV in Österreich: Das sind nur einige Beispiele dafür, wie ÖVP und FPÖ einem Großteil der Bevölkerung das Geld aus der Tasche ziehen wollen, um den Reichen in diesem Land Millionen an Steuererleichterungen nachwerfen zu können", kritisiert Raffael Schöberl

vom Bündnis „Linz gegen Rechts".

Erst am vergangenen Samstag kam es in Wien zu einer Großdemo gegen die Koalitionsregierung von ÖVP und FPÖ. Knapp 20.000 Menschen machten ihre Unzufriedenheit deutlich. Sie versammelten sich auf der Mariahilfer Straße und protestierten gegen die angekündigten Sparmaßnahmen.

Hier ein Video der Groß-Demo aus Wien

Das Bündnis „Linz gegen Rechts" will nun an den großen Protesten gegen Türkis/Blau anknüpfen. Bei der geplanten Demo soll das Hauptaugenmerk auf die unsoziale Politik der neuen Bundesregierung gelegt werden.

Geplant ist die Kundgebung am 3. Februar. Der Hintergrund: Am selben Abend geht im Palais Kaufmännischer Verein der Burschenbundball über die Bühne.

„Der Burschenbundball ist nichts anderes als eine rechtsextreme Großveranstaltung, die zur Vernetzung der extremen Rechten mit dem politischen und wirtschaftlichen Establishment dient", warnt Nina Andree, Sprecherin des Bündnisses "Linz gegen Rechts".

Laut den Veranstaltern der Demo treffen sich an diesem Abend genau jene Politiker, die für diese eiskalte und unsoziale Politik verantwortlich sind.

Unter dem Motto „Sozialabbau im ganzen Land – Unsere Antwort: Widerstand!" werden sich die Teilnehmer am 3. Februar (16.30 Uhr) am Linzer Pfarrplatz versammeln und anschließend friedlich und lautstark durch das Linzer Stadtgebiet marschieren.



(mip)