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Jeremy Renner wollte das Leben seines Neffen retten

Fast einen Monat nach dem schweren Schneepflug-Unglück von Jeremy Renner sind nun die Details zum Unfallhergang bekannt geworden.

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Hollywood-Star Jeremy Renner verletzte sich bei einem Schneepflug-Unglück schwer.
Hollywood-Star Jeremy Renner verletzte sich bei einem Schneepflug-Unglück schwer.
IMAGO Images

Nach dem schweren Schneepflug-Unfall von Jeremy Renner wurde nun der Polizeibericht, der CNN vorliegt, veröffentlicht. Daraus geht unter anderem hervor, dass der Schauspieler versucht hatte, das Leben seines Neffen zu retten, als es am Neujahrestag zum folgenschweren Unglück kam.

Wegen eines Schneesturms sei Renners Neffe mit seinem Truck im Schnee stecken geblieben. Der 52-Jährige sei daraufhin mit seiner Pistenraupe zu Hilfe geeilt. Nachdem das Auto wieder auf der Straße war, habe das Kettenfahrzeug laut Jeremy Renner jedoch begonnen, seitlich wegzurutschen und den Hang hinunterzurollen. Renner sei daraufhin rausgesprungen. Kurz darauf habe er allerdings realisiert, dass der Schneepflug direkt auf seinen Neffen zurollt, weshalb er versuchen wollte, das Gefährt zu stoppen oder umzulenken. Bei Renners Versuch, wieder hineinzuklettern, sei er auf der linken Seite unter die Ketten geraten.

Der Schauspieler sei "komplett erdrückt" worden und habe "extreme Schwierigkeiten" gehabt zu atmen, heißt es in dem Bericht weiter. Die rechte Seite von Renners Brustkorb sei kollabiert gewesen.

Notbremse hätte den Unfall verhindern können

Sowohl sein Neffe als auch anwesende Personen leisteten Erste Hilfe, bis Sanitäter am Unfallort ankamen. Wegen des Schneesturms war der Ort allerdings schwer zu erreichen, weshalb die Einsatzkräfte erst nach rund einer Stunde eintrafen. Danach wurde der Hollywoodstar notfallmäßig ins Spital geflogen. Zu diesem Zeitpunkt war Renners Zustand kritisch, aber stabil.

Weiter ist aus dem Bericht zu entnehmen, dass Renner aus dem Fahrzeug gesprungen sei, ohne die Notbremse betätigt zu haben. Somit kommt man zum Ergebnis, dass, obwohl der Schneepflug "einige mechanische Probleme" hatte, der Unfall mit dem Betätigen der Notbremse hätte verhindert werden können. Allerdings habe die Bremsanzeige in der Pistenraupe nicht funktioniert. Somit sei "durchaus möglich, dass mechanische Probleme ein Faktor bei diesem Unfall" waren.

Über 30 Knochen gebrochen

Jeremy Renner teilte vor wenigen Tagen ein Bild aus seinem Anwesen im US-Bundesstaat Nevada auf Social Media. Darin ist der Actionstar zu sehen, wie ein Physiotherapeut mit ihm Übungen macht. Darunter schreibt Renner, dass er sich über 30 Knochen gebrochen habe. Doch alle würden "wieder zusammenwachsen und stärker als zuvor sein. So wie sich die Liebe und Verbindung zu meiner Familie und meinen Freunden vertieft".

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