Wien

Jede sechste Volksschulklasse in Wien wegen Corona zu

Die Omikron-Variante ist in der Bundeshauptstadt weiter auf dem Vormarsch – das merkt man auch in den Volksschulen, wo immer mehr Klassen zu sind.

André Wilding
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Viele Schulklassen sind in der Bundeshauptstadt bereits wieder zu.
Viele Schulklassen sind in der Bundeshauptstadt bereits wieder zu.
Daniel Scharinger / picturedesk.com (Symbolbild)

Die Omikron-Welle hat Österreich mit voller Wucht getroffen und lässt die Zahl der Infektionen in die Höhe schnellen. So wurde etwa erst am gestrigen Mittwoch mit über 34.000 neuen Corona-Fällen ein neuer Höchststand im Land verzeichnet – davon gehen alleine 9.968 Neuinfektionen auf Wien zurück.

Generell breitet sich die Virus-Variante in der Bundeshauptstadt rapide aus. Ein Umstand, der auch in den Volksschulen unschwer zu erkennen ist. Laut "ORF Wien" sind derzeit nämlich bereits sieben Prozent der Klassen zu. In den städtischen Kindergärten sind elf Prozent der Gruppen geschlossen, heißt es weiter.

Von den 8.800 Mitarbeitern bei der Stadt Wien aus dem Bereich Kindergarten (inklusive Verwaltung) leiden aktuell insgesamt 410 an einer Corona-Infektion. Nach Angaben der Pädagogischen Geschäftsführerin Alexandra Fischer befinden sich bei den Kinderfreunden aktuell acht Prozent der Pädagogen in Quarantäne.

Immer mehr Personen im Krankenstand

Zwei Prozent sind wegen der Quarantäne ihrer eigenen Kinder nicht im Dienst und weitere zwei Prozent wegen anderer Krankheiten im Krankenstand, berichtet "ORF Wien". Wie es bei "Kinder in Wien – KIWI" aussieht, ist derzeit nicht genau bekannt.

Laut Geschäftsführung könne man nämlich aktuell keine exakte Zahl nennen. Allerdings seien im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie mehr Personen im Krankenstand. Personal-Ausfälle könnten aber durch Überstunden, Mehrstunden und den Einsatz von freigestellten Leiterinnen ausgeglichen werden, heißt es in dem Bericht weiter.