Es geht um Milliarden

"Jahrhundert-Prozess" gegen City, Guardiola bleibt cool

Pep Guardiola blickt dem "Fußball-Prozess des Jahrhunderts" mit öffentlich zur Schau gestellter Gelassenheit entgegen.

Sport Heute
"Jahrhundert-Prozess" gegen City, Guardiola bleibt cool
Pep Guardiola
IMAGO

"Wir werden das Urteil akzeptieren", sagte der Teammanager von Manchester City vor der Anhörung vor einem unabhängigen Gremium zu den Vorwürfen gegen den englischen Meister wegen möglicher Verstöße gegen die Finanzspielregeln der Premier League.

"Ich bin kein Richter, Erling Haaland ist kein Richter. Es gibt viele Richter in diesem Land oder in Spanien, aber ich werde einfach abwarten und schauen, was passiert", sagte Guardiola am Freitag. Er wisse, dass die Leute das Verfahren mit Spannung erwarteten, es werde ja "seit Jahren" darüber geredet, aber: "Jeder ist unschuldig, bis das Gegenteil bewiesen ist."

Die Fußball-Top-News auf einen Blick

Die Anhörung soll nach Informationen britischer Medien am Montag beginnen, vom "Fußball-Prozess des Jahrhunderts" ist die Rede. Die Liga wirft dem aus Abu Dhabi mit Milliarden alimentierten Champions-League-Sieger von 2023 Verstöße gegen die Finanzregularien in 115 Fällen zwischen 2009 und 2018 vor. Der Klub weist die Vorwürfe zurück.

Im Kern geht es um Sponsoring-Einnahmen, die Verbindung zu Geschäftspartnern und Betriebskosten. City könnte mit einer Geldbuße belegt, einem Punktabzug bestraft oder im schlimmsten Fall sogar aus der Premier League ausgeschlossen werden. Auch der Verlust von Titeln ist denkbar - der Klub war in den vergangenen sieben Jahren sechs Mal Meister. Eine Entscheidung wird frühestens Anfang 2025 erwartet.

Auf den Punkt gebracht

  • Manchester City steht vor einem "Jahrhundert-Prozess" wegen möglicher Verstöße gegen die Finanzspielregeln der Premier League, wobei Teammanager Pep Guardiola betont, dass das Urteil akzeptiert werde und alle Beteiligten unschuldig seien, bis das Gegenteil bewiesen ist
  • Die Anhörung beginnt am Montag, und City könnte im schlimmsten Fall aus der Premier League ausgeschlossen werden, wobei eine Entscheidung frühestens Anfang 2025 erwartet wird
red
Akt.
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