Welt

8 Jahre danach: Totschläger zieht in Haus seines Opfers

Über eine unfassbare Geschichte berichtet nun die deutsche "Bild": Ein wegen Totschlags verurteilter 38-Jähriger zieht in das Haus seines Opfers.

Nikolaus Pichler
Vor acht Jahren kam es zu der Bluttat, die Ermittler der Polizei kamen O. schnell auf die Spur. 
Vor acht Jahren kam es zu der Bluttat, die Ermittler der Polizei kamen O. schnell auf die Spur. 
B&s / dpa / picturedesk.com

Rückblick: Der CNC-Fräser Enrico. O (38) und Katja D. (22) lernen sich vor acht Jahren in der Gothic-Szene kennen. Die Passion für okkulte Musik verbindet sie, die beiden Gothic-Fans verlieben sich. Sie ziehen in Radebeul im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt zusammen.

Doch allmählich beginnt es zu kriseln. Schließlich folgt die Trennung. Die 22-Jährige zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus. Als sie am 8. Februar 2014 ihre Sachen aus der gemeinsamen Wohnung holen will, vergewaltigt O. sie – und sticht laut "Bild" mit einem Brotmesser 26 Mal zu. Der Gothic-Anhänger wird wegen Totschlags zu elf Jahren Haft verurteilt.

Vorzeitige Entlassung 

Jetzt wird der verurteilte Totschläger vorzeitig aus der Haft entlassen. Und der kleine sächsische Ort ist entsetzt. Denn O. zieht gemäß des Berichts in die Wohnung unter dem Tatort. "Ich wohne jetzt Tür an Tür mit ihm, hörte damals die Schreie, das Getrampel. Nun zieht er in die Wohnung direkt unter dem Tatort", schildert ein Mieter dem deutschen Boulevardblatt. 

Die Namensschilder des Mörders sind bereits angebracht. "Soll ich Mädchen warnen, die er in seine Wohnung holt? Mache ich mich schuldig, wenn ich die Klappe halte?", fragt sich der neue Nachbar von O.

Das deutsche Medium hat auch bei dem verurteilten Totschläger selbst angefragt, was der Grund für seinen Umzug in das berüchtigte Haus sei. Doch der wollte sich nicht äußern. Stattdessen nahm seine Mutter Stellung. "Mein Sohn geht arbeiten, wird psychologisch betreut. Es wurde viel Falsches über ihn erzählt. Er sagt nichts!"

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock