Welt
Jäger schießt auf Hirsch, doch der nimmt tödliche Rache
In Oregon wurde ein erfahrener Jäger von einem Hirsch, den er Stunden zuvor angeschossen hatte, aufgespießt und getötet.
Mark David aus Hillsboro hatte sich am Samstag auf einem Privatgrundstück in Tillamook mit Pfeil und Bogen auf die Pirsch begeben. Aus seinem Versteck entdeckte er einen kapitalen Wapiti-Hirsch (engl. "elk") – und schoss.
Der Pfeil traf den Bullen, doch das schwer verletzte Tier rannte in Panik davon und verschwand im Unterholz. Der 66-Jährige stellte seiner Beute bis zum Einbruch der Dunkelheit nach, doch ohne Erfolg.
Von Hirsch "geforkelt"
Am nächsten Morgen brach der Amerikaner mit dem Grundstückseigentümer zur Nachsuche auf. Gegen 9.15 Uhr fanden sie den verletzten Wapiti und David spannte schon seinen Bogen, um das Tier zu töten, als dieses plötzlich angriff.
Der Hirsch attackierte den Waidmann mit seinem Geweih – Jäger sprechen hierbei von "forkeln" – und rammte ihm eine der Spitzen mitten in den Hals. Sein Begleiter versuchte noch den 66-Jährigen zu retten, doch er konnte ihm nicht mehr helfen. Der Mann verstarb noch an der Unglücksstelle an der schweren Verletzung.
Wapiti erschossen
Wie die Oregon State Police meldet wurde der Wapiti nach der tödlichen Attacke erschossen. Sein Fleisch wurde dem Gefängnis von Tillamook County gespendet.
Bereits im November war ein ebenfalls 66-jähriger Jäger im US-Bundesstaat Arkansas von einem Hirsch getötet, den er meinte erlegt zu haben. Bei der Nachschau wurde er von dem vermeintlich toten Tier attackiert und aufgespießt – "Heute" berichtet.