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Ivanka Trump: Wie der Vater, so die Tochter

Buhrufe gegen Ivanka Trump in Berlin - für US-Medien ein großes Thema. Die Tochter vom US-Präsidenten polarisiert wie er.

Heute Redaktion
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Sie hatte ihren Vater bei einer Podiumsdiskussion zu Frauenrechten gegen Kritik verteidigt. Sie wisse aus eigener Erfahrung, dass er eine positive Haltung gegenüber Frauen habe und auch ihre Rolle in der Arbeitswelt schätze.

Die Trump-Tochter hatte zudem gesagt, sie habe ihren Vater nie als frauenfeindlich kennengelernt. In großen US-Sendern waren die Buhrufe die sie daraufhin vom Publikum erntete Aufmacher über ihren Besuch in Berlin, ebenso in den Artikeln großer Zeitungen.

"Deutsche verhöhnen Ivanka"

Beim Trump nahestehenden Sender Fox wurden die Buhrufe sogar in einer Talkrunde abgehandelt. Der Bericht auf der Fox-News-Website hatte die Überschrift: "Deutsche verhöhnen Ivanka Trump, als sie ihren Vater verteidigt."

Angela Merkel hatte Ivanka Trump zum Frauengipfel im Rahmen der deutschen G-20-Präsidentschaft eingeladen. Die Kanzlerin kam jedoch selbst ebenso unter die Räder. Beim Thema Feminismus geriet sie ins Stottern.

Feministin? Alle außer Merkel!

Die Antwort Merkels auf die schlichte Ja-oder-Nein-Frage, ob sie sich denn als Feministin bezeichnen würde, sorgte für Heiterkeit im Saal. Nach leichtem Stottern entgegnete Merkel, dass es zwischen ihr und der Geschichte des Feminismus Gemeinsamkeiten und Unterschiede gäbe.

Es folgte eine spontane Abstimmung, bei der die teilnehmenden Gäste auf die Frage, wer im Saal sich als Feministin sehe, fast alle die Hand in die Höhe streckten. Alle außer Merkel.

Ivanka Trump bezeichnete sich dagegen klar als Feministin, da sie an die Gleichheit der Geschlechter glaube. (mle)