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Ivanka Trump in Berlin auf offener Bühne ausgebuht

Das passiert, wenn man seinen Papa in Deutschland verteidigt. Was Ivanka Trump in Berlin sagte - und warum sie dafür ausgebuht wurde.

Heute Redaktion
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Es war ein Besuch ohne Pomp und Trara. Ivanka Trump landete Dienstag mit einer Linienmaschine in Berlin, absolvierte ihr Programm souverän und routiniert, traf Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel, Christine Lagarde, Chefin des Internationalen Währungsfonds und Königin Maxima der Niederlande.

Alles fein, dann passierte das.

"Keine Grenzen"

Bei einer Wirtschafts-Diskussion mit Merkel und La Garde sprach die Präsidententochter (und Beraterin) auch über ihren Vater. Er sei "ein unglaublicher Champion darin, seiner Familie zu helfen. "Er hat mich unterstützt und es möglich gemacht, dass ich mich entfalte", sagte sie. "Ich bin in einem Haus aufgewachsen, in dem es keine Grenzen gab, was ich jenseits meiner Beharrlichkeit und Zähigkeit alles erreichen könnte".

Raunen im Publikum.

Dann fragte Miriam Meckel, Herausgeberin der "Wirtschaftswoche", ob ihr Vater tatsächlich ein Förderer von Frauen sei.

Frauenfreund?

"Ich habe die Kritik aus den Medien gehört", antwortete Trump, "aber ich kenne es aus eigener Erfahrung und ich denke, die Tausenden Frauen, die mit und für meinen Vater gearbeitet haben, in den Jahrzehnten, in denen er in der Privatwirtschaft gearbeitet hat, sind ein Beweis dafür, dass er an die Fähigkeit von Frauen glaubt".

Buhrufe.

Vielleicht dachten die Zuhörer(innen) gestern an das Video aus 2005. Darin ist Donald Trump zu hören, wie er über das Begrapschen von weiblichen Geschlechtsteilen ohne Zustimmung der Opfer spricht. In einem Interview 2004 nannte er Schwangerschaft ein "Unbequemlichkeit" für Unternehmen.

(red)

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