Witwe vermietet Jagdhütte
Iva Schell: "Trage meinen Ehering noch immer mit Stolz"
Das Leben muss weiter gehen – auch für Maximilian Schells Witwe, Iva Schell, die nach den Schlagzeilen um den Oscar-Star seine Jagdhütte vermietet.
Maximilian Schells Witwe, Opernsängerin Iva Schell, hat einige schwere Monate hinter sich. Marie Theres Relin, die Nichte des 2014 verstorbenen Oscarpreisträgers, hatte zuerst schwere Missbrauchsvorwürfe in ihrem Buch "Szenen keiner Ehe" gegen ihren Onkel erhoben, kurz darauf hatte auch Nastassja Schell, Maximilians Tochter, im Oktober 2023 öffentlich gemacht, dass sie ihr Vater ab ihrem neunten Lebensjahr sexuell manipuliert haben soll. Auch für Iva war ab diesem Zeitpunkt eine heile Welt zusammen gebrochen – sie hatte, so betonte sie immer, von nichts dergleichen gewusst.
2024 will sie nun nach vorne blicken, denn das Leben muss weiter gehen. Mit "Heute" sprach die Opernsängerin über die Vermietung von Maximilians geliebter Jagdhütte und wie es ihr nun geht.
Iva Schell lebt zwischen zwei Welten:
Was war passiert?
2023 war ein herausforderndes Jahr für Iva Schell. Denn auch über ihrem Leben hingen plötzlich düstere Wolken, nachdem Marie Theres Relin und Maximilians Tochter Nastassja Schell schwere Missbrauchsvorwürfe gegen ihren verstorbenen Ehemann erhoben hatten. Iva Schell betonte immer wieder, dass sie von nichts gewusst habe – und war natürlich zutiefst schockiert. Sie habe den Oscarpreisträger 2013 aus Liebe geheiratet.
"Heute" erzählte sie damals in einem Interview: "Ich habe Maximilian nur die letzten sieben Jahre seines Lebens gekannt und ihn geliebt. Ich habe in dieser Zeit keinerlei solcher Dinge gehört, erlebt, beobachtet oder sie wurden mir zugetragen." Weiter sagte die Mutter einer Tochter: "Ich selbst wurde nie zu etwas gezwungen oder hätte das Gefühl gehabt, wenn ich zu etwas 'Nein' gesagt hätte, hätte es in irgendeiner Art und Weise negative Konsequenzen für mich gehabt."
Schell betonte aber schon damals: "Ich finde es nur immer sehr problematisch mit solchen Anschuldigungen nach so vielen Jahren an die Öffentlichkeit zu gehen, wenn der Beschuldigte bereits seit zehn Jahren verstorben ist, sich nicht mehr dazu äußern und wehren kann und gleichzeitig die Promotion für ein neues Buch gestartet wird." Und auch jetzt hält sie noch an diesem Satz fest.
„Ich habe meinen Ehering bis jetzt nicht abgenommen. Ich trage meinen Ehering noch immer mit stolz. Ich bin Maximilian dankbar für mein Leben und auch die Jagdhütte“
Urlaub auf der Schell-Alm
Im aktuellen Interview mit "Heute" erzählt die 45-Jährige nun, dass endlich wieder ein wenig Ruhe auf der Alm und in ihr Leben eingekehrt sei. Zur Schell-Alm in Oberpreitenegg in Kärnten gehört auch eine Hütte, in der Maximilian Schell bis zu seinem Tod und die letzten sieben Jahre seines Lebens mit Iva gelebt hat. Und genau diese Jagdhütte bittet die Opernsängerin nun auch wieder zur Vermietung auf Airbnb an, wo sie als Gastgeberin gelobt wird.
Wie es ihr geht, will "Heute" wissen? "Es ist jetzt wieder ruhiger geworden, momentan hab ich auch beruflich eine kleine Pause. Ich habe meinen Ehering bis jetzt nicht abgenommen. Ich trage ihn noch immer mit stolz. Ich bin Maximilian dankbar für mein Leben, das es ohne ihn so nicht geben würde. Und natürlich auch für die Jagdhütte – hier oben ist es einfach wunderschön, es ist traumhaft", erzählt die Opernsängerin, die jetzt nach vorne blicken will. Und meinte zuletzt: "Ich will hier auf die Alm Kultur und Musik bringen. Es ist ein magischer Ort für mich und ich möchte hier auch weiterhin Gutes tun."
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