Zum Start der Hauptreisezeit
Italien führt Grenzkontrollen wieder ein – Staus drohen
Ab 5. Juni 2024 soll es an der Grenze Italiens wieder Kontrollen geben. Anlass ist der G7-Gipfel. Es werden massive Staus und Wartezeiten befürchtet.
Seit Jahren ist an der Grenze zu Italien die freie Durchfahrt die Regel – dem Schengen-Abkommen sei Dank. Doch das ändert sich jetzt ausgerechnet zum Beginn der Hauptreisezeit. Ab Mittwoch, dem 5. Juni 2024, führt das Land von Pizza, Pasta und endlosen Sandstränden an seinen Binnengrenzen wieder Grenzkontrollen durch. Mit erheblichen Staus und Wartezeiten wird gerechnet.
Der Grund dafür ist der G7-Gipfel von 13. bis 14. Juni 2024 in Apulien. Zu dem Treffen werden die Staats- und Regierungschefs der sieben großen Industriestaaten USA, Japan, Kanada, Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien im Luxushotel Borgo Egnazia erwartet.
Geduld einpacken
Das Schengen-Abkommen zum Wegfall der Kontrollen an Binnengrenzen wurde dafür von der Regierung in Rom von 5. bis einschließlich 18. Juni ausgesetzt. Für Urlauber, die in diesen Tagen nach Italien reisen, sollten deshalb zur Sicherheit viel Geduld mit einpacken.
Hinzu kommt, dass auch bei der Einreise nach Frankreich jetzt an allen Binnengrenzen stichprobenartige Kontrollen durchgeführt werden. Anlass sind hier die Olympischen Spiele in Paris vom 26. Juli bis 11. August. Das Schengen-Abkommen wurde hier bis Ende Oktober ausgesetzt.
Auf den Punkt gebracht
- Italien führt Grenzkontrollen ein, um den G7-Gipfel zu sichern, was zu erheblichen Staus und Wartezeiten führen wird
- Das Schengen-Abkommen wird von 5 bis 18 Juni ausgesetzt, was bedeutet, dass Reisende viel Geduld mitbringen müssen
- Stichprobenartige Kontrollen werden auch an den Binnengrenzen nach Frankreich wegen der Olympischen Spiele durchgeführt