Haustiere
Ist mein Hund jetzt farbenblind, oder nicht?
Hunde sind für ihren Geruchssinn und ihr Gehör bekannt, aber die gute Sicht schreibt man den Katzen zu. Wie gut und was sehen unsere Hunde denn nun?
Sie riechen verdammt gut. Jedes noch so kleine Partikelchen wird in den 220 Millionen Riechzellen wahrgenommen und zugeordnet. Auch das Gehör unserer besten, pelzigen Freunde übertrifft unseres um Längen, da sie einen Frequenzbereich zwischen 15 und 50.000 Hertz vernehmen. Aber sehen? Wie und was sieht denn dein Hund, wenn er dich mit seinen großen, warmen Knopfaugen ansieht?
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Hunde sehen anders
Zusammengefasst kann man sagen, dass unsere Vierbeiner evolutionär bedingt den Sichtfokus auf der Bewegung haben. Starre und unbewegliche Dinge sind für sie nicht relevant. Gut beschreiben könnte man es mit einem Laubhaufen: Während wir jedes einzelne Blatt mit seinen Kanten und Stielen erkennen, sieht unser Hund eine uninteressante Fläche derselben matt-gelben Farbe. Komisch? Nein! Denn wehe unter diesem "Teppich" bewegt sich plötzlich ein Mäuschen - DAS sieht "Rexi" zehnmal schneller als wir, weil er durch solche "hübschen" Blätter, Kanten und Stiele nicht visuell abgelenkt wurde.
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Farbenblind
Man könnte sagen - JA - Hunde sind wohl farbenblind, haben zumindest eine Rot/Grün Schwäche, wie es sie auch bei Menschen gibt, aber sie sehen die Welt nicht nur in schwarz-weiß. Sie können also Rot und Grün schlecht unterscheiden und wahrnehmen und ihre Welt dreht sich mehr um "Licht und Schatten". Aber sei dir gewiss: Dich sieht er - von außen und von innen, oder was meinst du?