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ISS-Astronaut sah Raketen-Explosion hilflos mit an
Zwei Minuten lang konnte die Belegschaft in Cape Canaveral jubeln, dann explodierte die Trägerrakete mit dem privaten Raumfrachter "Dragon" an Bord. "Etwas ist beim Start schief gelaufen", twitterte die Nasa.
Zwei Minuten lang konnte die Belegschaft in Cape Canaveral jubeln, dann explodierte die Trägerrakete mit dem privaten Raumfrachter "Dragon" an Bord. "Etwas ist beim Start schief gelaufen", twitterte die Nasa.
Anfangs sah alles in Ordnung aus, doch plötzlich verschwand die SpaceX-Rakete in einer Rauchwolke, nur noch kleine Stückchen blieben nach der Explosion übrig.
An Bord der Rakete war dringend benötigter Nachschub für die ISS, die internationale Raumstation. Insgesamt 2.000 Kilo Material hätte die Rakete ins All gebracht. Ob die Lebensmittel nun knapp werden, kommentierte die NASA bisher nicht. Es wurden auf jeden Fall Notfallrationen auf der Raumstation gelagert.
Für die Dragon wäre es bereits der siebente Versorgungsflug gewesen. Die Rakete hat bereits unter anderem eine Espressomaschine für die Mannschaft und die Weihnachtsgeschenke für die Belegschaft sicher zur ISS gebracht.
Die ISS-Astronauten beobachteten den Start vom Weltraum aus. "Traurigerweise schiefgegangen. Weltraum-Arbeit ist schwierig", zitierte der "Spiegel" US-Astronaut Scott Kelly.