Größere Operation geplant

Israelische Bodentruppen überqueren Grenze zum Libanon

Israel soll erste kleinere und begrenzte Bodeneinsätze auf der libanesischen Seite begonnen haben. Eine größere Bodenoperation werde derzeit geplant.

20 Minuten
Israelische Bodentruppen überqueren Grenze zum Libanon
Israels Militär hat nach AP-Angaben erste kleinere und begrenzte Bodeneinsätze im Libanon gestartet. (Symbolbild)
IMAGO/Matrix Images

Israel hat nach Informationen der Nachrichtenagentur AP bereits erste kleinere und begrenzte Bodeneinsätze auf der libanesischen Seite der Grenze begonnen. Eine größere Bodenoperation werde derzeit geplant, erfuhr die AP am Montag von zwei mit der Entwicklung vertrauten Gewährsleuten, einem aus den USA und einem aus einem anderen westlichen Staat. Vom israelischen Militär gab es zunächst keine Bestätigung, aber habe die USA und andere westliche Verbündete darüber informiert.

Mehrere Sperrgebiete definiert

Mehrere Gegenden in Nordisrael sind zu militärischem Sperrgebiet erklärt worden. Diese Gebiete dürften nicht betreten werden, so ein Militärsprecher zur Anordnung des nördlichen Kommandos der israelischen Truppen. Es handele sich um die Gebiete bei Metula, Misgav Am und Kfar Giladi nahe der libanesischen Grenze.

Zuvor hatte ein Armeesprecher von Übungen als Teil der erhöhten Kampfbereitschaft der Truppen gesprochen. Am Nachmittag hatte Israels Verteidigungsminister Joav Galant gesagt, die nächste Phase des Kampfs gegen die Hisbollah werde bald beginnen. Am Montag trat auch das Sicherheitskabinett von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zusammen.

Lage im Nahen Osten spitzt sich zu

In den vergangenen Tagen war der Konflikt zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz eskaliert. Nach zahlreichen israelischen Luftangriffen auf führende Kommandanten der Hisbollah und deren Stellungen im Libanon war bereits spekuliert worden, dass Israel auch eine Bodenoffensive wagen könnte. Seine Kämpfer seien für einen solchen Fall gewappnet und bereit, den Libanon zu verteidigen, erklärte Hisbollah-Vizechef Naim Kassim am Montag.

Die Bilder des Tages

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Israel hat erste kleinere und begrenzte Bodeneinsätze auf der libanesischen Seite der Grenze begonnen und plant derzeit eine größere Bodenoperation
    • Mehrere Gegenden in Nordisrael wurden zu militärischen Sperrgebieten erklärt, während sich der Konflikt zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz weiter zuspitzt
    20 Minuten
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen