Anschlag in Wien geplant
IS-Verdächtiger vor Abschiebung tot in Zelle entdeckt
Ein 40-Jähriger aus Dagestan soll am 24. Dezember einen Anschlag in Wien geplant haben. Kurz vor seiner Abschiebung wurde er nun tot aufgefunden.
Eine Terrorzelle des berüchtigten IS-Ablegers Islamischer Staat Khorasan (ISPK) sorgte am Heiligen Abend des Vorjahres mit Anschlagsplänen auf den Wiener Stephansdom für helle Aufregung. Nach Ermittlungen des Staatsschutzes konnten fünf Terrorverdächtigen in Deutschland und Wien festgenommen werden.
Überraschend wurde die Gruppierung Ende Mai aus der Untersuchungshaft entlassen. Laut der Justiz war kein dringender Tatverdacht gegeben. Alle Verdächtigen – bei ihnen handelt es sich um vier Männer und eine Frau – wurden in die Schubhaft überstellt.
Ein 40-jähriger aus Dagestan soll das Hirn des Terrornetzwerks gewesen sein. Der Mann hätte am Donnerstag mit dem Flugzeug nach Russland ausgeflogen werden sollen. Laut einem Bericht der "Krone" soll der IS-Fanatiker in den Morgenstunden jedoch tot in seiner Zelle aufgefunden worden sein.
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