Ex-Mitschülerin packt aus
IS-Terrorist soll in Schule Mädchen misshandelt haben
Neue Details zu jenem Terror-Sympathisanten, der einen Anschlag auf Taylor-Swift-Fans plante. Demnach fiel er bereits in der Vergangenheit auf.
Der Gruppe islamisch-radikalisierter Jugendlicher, in deren Zentrum der 19-jährige Beran A. steht, wird nach und nach der Garaus gemacht.
Wie ausführlich berichtet, radikalisierte er sich immer stärker im Internet, kündigte schließlich seinen Job, schwor dem Islamischen Staat die Treue und kündigte "etwas Großes" an. Dabei sollte es sich um einen Anschlag auf eines der Taylor-Swift-Konzerte in Wien handeln, wo er mit einem Auto in die Menschenmassen rasen und dann mit Macheten Amok laufen wollte. Die Mega-Events wurden abgesagt.
Zweitbeschuldigter bereits verurteilt
Wenig später klickten beim langjährigen Freund Luca B. (17) die Handschellen. Er war gerade beruflich am Happel-Stadion tätig und hatte bei der Festnahme IS-Pickerl dabei. Nach ihm wurde nach einer Schlägerei am Bahnhof Meidling bereits per Fahndungsfotos gesucht, sowohl in diesem Fall als auch bei den Attentatsplänen leugnet er seine Involvierung.
Doch wie das "Profil" nun berichtet, wurde er erst im März wegen schwerer Körperverletzung zu vier Monaten bedingter Haft verurteilt.
Brisante Wende
Ein dritter, 15-Jähriger, wurde polizeilich angehalten und als Zeuge befragt, wobei er grundsätzlich die Radikalisierung seines Freundes Beran A. bestätigte und erklärte, dieser habe sich bei ihm immer wieder über Zündvorrichtungen erkundigt. Damit waren laut Polizei alle Verdächtigen gefasst.
Terrorgefahr in Wien: Das waren die Anschlagspläne auf das Taylor-Swift-Konzert
Am Freitag folgte jedoch eine brisante Wende. Wie Innenminister Gerhard Karner am Rande einer Pressekonferenz im Burgenland erwähnte, gab es eine weitere Festnahme im Dunstkreis des Attentäters. Ein 18-jähriger Iraker schwor erst vor wenigen Tagen dem IS die Treue und wurde in Wien festgenommen.
Gewalttätige Vergangenheit
Unterdessen kommen auch immer neue Details aus dem Leben des Hauptverdächtigen ans Licht. Laut "Profil" besuchte er die Handelsschule in Neunkirchen, wo er ein Jahr wiederholen musste und immer wieder gewalttätig gegenüber Mädchen wurde, berichten ehemalige Mitschülerinnen.
Schon in der ersten Klasse soll er einmal im Streit eine Gleichaltrige am Hals gepackt und gegen die Wand gedrückt haben. Ein Jahr später soll er weitere Mädchen belästigt und auch begrapscht haben. In den folgenden Jahren habe er sich "optisch sehr stark verändert und isoliert", schildert eine damalige Mitschülerin.