Welt
IS bekennt sich zu Anschlägen im Iran
Am Mittwoch sind in Teheran das Parlament und ein Grabmal angegriffen worden. Zwölf Menschen sollen dabei ums Leben gekommen sein.
Nach den Informationen der iranischen Staatsmedien waren mehrere Angreifer in das Parlament eingedrungen und hatten das Feuer eröffneten. Das staatliche Fernsehen sprach von vier bewaffneten Männern, die das Gebäude mit Gewehren und Pistolen stürmten.
Die Terroristen sollen im Parlament auch Geiseln genommen haben. Ob und wie viele Personen sich tatsächlich in der Gewalt der Angreifer befunden haben, ist derzeit noch nicht bekannt. Lokale Nachrichtenagenturen sprechen von bis zu vier Geiseln, die im oberen Stockwerk des Parlaments festgehalten wurden.
Alle vier Angreifer sind mittlerweile von den Sicherheitskräften getötet worden. Es soll sich kein weiterer Terrorist mehr im Parlament befinden, berichtet "Press TV". Die Terrormiliz IS hat sich bereits zu den Anschlägen bekannt.
Selbstmordanschlag am Grabmal von Chomeini
Auch am Grabmal von Revolutionsführer Ajatollah Ruhollah Chomeini hat eine Person um sich geschossen und dabei mehrere Menschen verletzt. Laut dem iranischen Staatsfernsehen hat es auch einen Selbstmordanschlag gegeben. Dabei sollen der Attentäter und eine weitere Person ums Leben gekommen sein. Bei dem Angreifer handelte es sich laut Medien um eine Frau
Die Identitäten der Angreifer sind noch völlig unklar, berichtet die Nachrichtenagentur Tasnim. Ein drittes Attentat konnte angeblich verhindert werden.
(wil)