Szene

Irrer Stalker drohte Harald Schmidt mit dem Tod

Prozessbeginn in Köln gegen jenen Stalker, der dem deutschen Moderator und dessen Familie mit Mord drohte.

Heute Redaktion
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"Am 10.4. wurden diverse Sprachnachrichten übers Handy verschickt, in denen der Angeklagte drohte, Herrn Schmidt und/oder ein Familienmitglied zu töten, wenn er nicht 200.000 Euro bezahlt", bestätigte das Landgericht Köln vor Kurzem gegenüber der "GALA".

Verfahren wegen Amtsbeleidigung unterbrochen

Auch die "Bild"-Zeitung bestätigte den Prozessbeginn gegen jenen 39-jährigen Stalker, der Harald Schmidt und dessen Familie zwischen Oktober 2016 und April 2017 belästigt und bedroht haben soll, begonnen. Das Verfahren sei angeblich gleich wieder unterbrochen worden, da der Angeklagte Richterin wie Staatsanwältin beleidigt haben soll.

200.000 Euro Forderung

Der mutmaßliche Täter soll Zettel, Flaschen, Münzen und Brot in den Briefkasten des früheren Fernsehstars geworfen haben. Außerdem habe der Beschuldigte diverse Haus-Besuche bei Harald Schmidt angekündigt. Den dreisten Erpressungsversuch soll er dann im April diesen Jahres gestartet haben und Schmidts Familie sogar mit dem Tod gedroht haben. Satte 200.000 Euro hatte der geistig verwirrte Mann gefordert und gedroht, "Schmidts Familie ein Messer in den Hals zu stecken".

Angeklagter in psychiatrische Klinik eingewiesen

Der Angeklagte leide unter paranoider Schizophrenie und sei demnach in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden. Am 8. Dezember wird der Prozess fortgesetzt.

Urteil noch vor Weihnachten

Harald Schmidt soll zu Prozessbeginn nicht anwesend gewesen sein. In dem Prozess soll nun entschieden werden, ob der Angeklagte langfristig in einer geschlossenen Psychiatrie untergebracht wird. Das Gericht geht davon aus, dass der Angeklagte in einem psychisch kranken Zustand gehandelt hat. Das Amtsgericht Köln ordnete zuvor zur Sicherheit eine einstweilige Unterbringung des Angeklagten in einer psychiatrischen Klinik an. Am 21.Dezember wird dann das Urteil erwartet.

Eine Stellungnahme von Harald Schmidt oder seinem Management gibt es bislang nicht. (HH)