Wien
Hinter Gittern! "Heute" testete neuen Escape Room
Crime Runners haben "Fox in a Box" übernommen und den Rätseln ein Make-Over samt Schauspieleinlagen verpasst. "Heute" versucht den Gefängnisausbruch.
Definitiv spaßiger als ein Lockdown: Unter dem Namen "Locks & Clocks" bringt der neue Escape Room in der Schmalzhofgasse 1B (Mariahilf) die Freude am Eingesperrtsein wieder zurück. Wieder offen ist seit 19. Mai mit einem Rätsel-Redesign, neuen Plots und dem ursprünglichen Team, das die Game-Profis der Crime Runners trotz der holprigen Zeit übernommen haben. Geboten werden in vier Räumen mehr Schauspielerei, Rollenspiele und Interaktionen – keine Angst, gruselig wird es nicht. Und für wirklich authentische Live Escape Abenteuer haben die Geschichten keine steifen Drehbuchvorlagen, sondern spontane Elemente: Je nach Reaktion der Mitspieler agieren die Schauspieler kooperativer, strenger oder intensiver. Den Gefängnisraum durfte "Heute" noch vor der Eröffnung testen (Video unten).
Alter Charme mit neuen Features
Für Einsteiger empfiehlt sich der neugestaltete Gefängnisraum. Vor der Knüppel schwingenden Wärterin gestehen die Spieler erstmal ihre Verbrechen – oder leugnen sie. Dann geht es hinter Gitter, ganz stilecht mit freistehender Toilette. Ist man erst mal in den getrennten Zellen eingesperrt, kommt es für den Ausbruch auf gute Zusammenarbeit an. Schon schwerer sind die Aufgaben im Bunker, um die Welt vor einer nuklearen Katastrophe zu bewahren. Für das alte Spiel "Secret Study“ wurden 90 Prozent der Rätsel komplett ausgetauscht und im blutverschmierten Zombie Lab gibt es eine Altersfreigabe (ab 14 Jahren). Noch in Planung ist ein Outdoor-Erlebnis für den Sommer.
Rätseln mit den drei "G’s"
Die Virussicherheit garantiert beim Rätseln ein Hygienekonzept: Für den Besuch gelten die drei "G's" (Getestet, Genesen, Geimpft), eine Tragepflicht für FFP2-Masken und eine Registrierung zur Kontaktverfolgung. Die Desinfektion aller Räume ist ohnehin Standard. Um das Risiko noch weiter zu minimieren, sind die Spiele so getaktet, dass sich Gruppen vor Ort erst gar nicht begegnen. Wer nach dem erzwungenen Freizeit-Lockdown wieder Lust auf Adrenalin hat und die grauen Zellen trainieren will, darf das in Gruppen von zwei bis maximal fünf Personen tun. Gebucht werden die Spiele online auf www.locksandclocks.at.