Formel 1

"Ins F1-Auto gepinkelt?" Hamilton beim Lügen ertappt

Für ein TV-Interview ließ sich Formel-1-Star Lewis Hamilton an einen Lügendetektor anschließen. Gleich mehrfach wird er beim Lügen erwischt.

20 Minuten
Lewis Hamilton
Lewis Hamilton
Imago Images

Vor dem Saisonstart in Bahrain hatte sich Sky Sports für den siebenfachen Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton (38) etwas ganz Besonderes überlegt. Statt eines gewöhnlichen Interviews stellte sich der Brite beim TV-Sender einem Lügendetektor-Test – und wurde dabei gleich mehrfach überführt.

Zu Beginn des Tests wird Hamilton gefragt, ob er nervös sei. "Nein", antwortet der Mercedes-Pilot – und wird prompt zum ersten Mal als Lügner entlarvt. Als es dann um sein Team Mercedes geht, bleibt Hamilton bei der Wahrheit. Noch nie habe er seinen Teamchef Toto Wolff angelogen – der Lügendetektor gibt ihm recht.

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    Grand Prix von Bahrain: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Bahrain: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    REUTERS

    Hamilton lügt bei Reality-TV

    Als seinen Lieblingsteamkollegen nennt Hamilton wahrheitsgetreu den Finnen Valtteri Bottas, mit dem er zwischen 2017 und 2021 gemeinsam für Mercedes fuhr. "Wir hatten viel Spaß über die Jahre. Auch wenn er mich im Rennen immer schlagen wollte, war immer eine Kameradschaft da", erzählt der 103-fache GP-Sieger. "Es gab nie irgendwelche Spielchen zwischen uns. Wir sind oft zusammen gereist und es hat sich eine Freundschaft entwickelt."

    Nach dieser Offenbarung wird Hamilton dann gleich mehrmals beim Lügen erwischt. Er gibt an, kein Reality-TV zu schauen, gegen seinen jetzigen Teamkollegen George Russell im Armdrücken zu gewinnen und noch nie während eines Rennens in sein Auto gepinkelt zu haben – alles gelogen. "Ja, vielleicht einmal. Ich kann mich nicht mehr genauer erinnern", meint Hamilton zu seiner Pinkellüge.

    Weiterfahren bis zum achten WM-Titel

    Auch gibt der Ex-Weltmeister fälschlicherweise an, dass er es hasse, in der Öffentlichkeit auszugehen. Und seine Aussage, dass er die Aufmerksamkeit nicht genieße, stellt sich beim Test ebenfalls als Unwahrheit heraus. Dafür gibt Hamilton zu, dass er sich in der Vergangenheit regelmäßig selber gegoogelt habe.

    Als es am Ende um seine Zukunft in der Formel 1 geht, nimmt es Hamilton dann aber ganz genau mit der Wahrheit. Er gibt zwar zu, dass ihm seine Ferien mittlerweile mehr Spaß machen als der Rennalltag, davon gelangweilt sei er aber noch lange nicht. Ob er also bis zum achten WM-Titel weiterfahren will, wird der 38-Jährige zum Abschluss gefragt. "Ja", so Hamilton. Laut Lügendetektor-Test ist das die Wahrheit.