Nach Wahl-Pleite
"Innsbruck hat uns nicht verdient" – Depaoli haut raus
Nach der Wahl analysiert Gerald Depaoli das Ergebnis. Erzürnt ruft er dabei in die Kamera, dass Innsbruck ihn eh nicht verdient hätte.
Innsbruck hatte am Sonntag gewählt und das Ergebnis ist jetzt fix. Georg Willi von den Grünen(22,89 Prozent) und Johannes Anzengruber von der Lister "Jetzt Innsbruck" (19,37 Prozent) ziehen gemeinsam in die Stichwahl ein. Sichtlich enttäuscht über den Wahlausgang ist dabei Gerald Depaoli mit seiner Liste "Gerechtes Innsbruck".
"Gar nicht verdient"
Mit nur 3,48 Prozent schaffte er es nicht in den Gemeinderat, aber das hätten laut einem im Netz kursierenden Video die Innsbrucker eh nicht verdient. "Liebe Innsbrucker, ihr habt uns Leute, wie wir sind, mit Handschlagqualität und bodenständig, ihr habt uns gar nicht verdient", heißt es dabei wörtlich vor ihm.
"Innsbruck hat es noch nicht verstanden"
Auch die ÖVP oblag mit Florian Tursky einer Wahl-Pleite. Noch vor der Wahl rechnete sich Tursky großes vor. Er sei der einzige, der Georg Willi in einer Stichwahl schlagen könnte, hieß es dabei immer von ihm. Beim tatsächlichen Rennen um das Bürgermeisteramt konnte er aber nur den fünften Platz belegen und schaffte 10,44 Prozent.
Die Schuld an den fehlenden Stimmen sucht er aber bei den Innsbruckern, denn diese hätten es einfach nicht verstanden. "Wir sind der Neuanfang, die Innsbrucker haben es nur noch nicht verstanden", heißt es dabei wörtlich von ihm.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- In Innsbruck hat die Wahl stattgefunden und Georg Willi von den Grünen sowie Johannes Anzengruber von der Liste "Jetzt Innsbruck" ziehen gemeinsam in die Stichwahl ein
- Andere Kandidaten wie Gerald Depaoli von der Liste "Gerechtes Innsbruck" und Florian Tursky von der ÖVP waren enttäuscht über ihre Wahlergebnisse und machten die Innsbrucker dafür verantwortlich
- Depaoli schaffte es nicht in den Gemeinderat und Tursky belegte nur den fünften Platz