Burgenland
Inhaftierter Schlepper floh spektakulär aus Krankenhaus
Einem Schlepper gelang zwischenzeitlich die Flucht aus einem Krankenhaus, obwohl er dabei von der Polizei bewacht wurde.
Mit der einfachen Behauptung, ihm sei "furchtbar schlecht", gelang einem Schlepper im Burgenland die Flucht. Wie die "Kronen Zeitung" berichtet, wurde der Pakistani am Dienstag in Gattendorf (Bezirk Neusiedl am See) gefasst. Von einer Polizeieskorte begleitet wurde er dann ins Krankenhaus nach Kittsee überstellt, um seine gesundheitlichen Beschwerden abzuklären.
Wie genau ihm dabei die Flucht gelang, geht aus dem Bericht nicht hervor. Jedenfalls wurde daraufhin die komplette Klinik abgesucht. Den entscheidenden Hinweis lieferte schließlich eine Anrainerin, die den Verdächtigen über eine Mauer klettern sah. Nach kurzer Fahndung unter Zuhilfenahme von Polizeihund und Drohne wurde er in einem Gebäude gefasst.
Häfn überfüllt
Nach der zweiten Verhaftung ging es für ihn übrigens nicht in die naheliegende Justizanstalt Eisenstadt, sondern in eine Ausweichzelle nach Wiener Neustadt im benachbarten Niederösterreich. Grund: Eisenstadt ist bereits mit festgenommen Schleppern überfüllt, so die "Krone".
In der vergangenen Woche gab es demnach 1.545 Aufgriffe an der burgenländischen Grenze. Alleine in Neusiedl am See waren es 1.071 sowie 16 festgenommene Schlepper.
