Kunst-Festival

In Zürich ist ein 15 Meter langer Pottwal "gestrandet"

Man kennt es ja, immer wieder enden Wale in seichten Küstengewässern – aber an einem See in der Schweiz ohne Meereszugang?

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    Die künstlerische Auseinandersetzung mit ökologischen Fragen ist ein Schwerpunkt des Festivals.
    Die künstlerische Auseinandersetzung mit ökologischen Fragen ist ein Schwerpunkt des Festivals.
    MICHAEL BUHOLZER / Keystone / picturedesk.com

    Am Ufer des Zürichsees liegt in der größten Schweizer Stadt ein 15 Meter langer Pottwal. Es handelt sich um eine Kunstaktion. Im Rahmen des Festivals Zürcher Theater Spektakel mit zeitgenössischen Formen der darstellenden Künste sollen Besucher und Anwohner wachgerüttelt werden.

    "Mit dem offensichtlich absurden und sehr emotionalen Bild eines am Ufer des im Zürichsee gestrandeten Wals wollen wir das Bewusstsein schärfen für Umweltzerstörung, Artensterben und die Gefährdung natürlicher Lebensräume für verschiedenste Lebewesen", teilte der künstlerische Leiter des Festivals, Matthias von Hartz, mit.

    Das Modell hat das belgische Captain Boomer Kollektiv geschaffen. Es hat den Wal schon in anderen Städten präsentiert, nach eigenen Angaben etwa in Paris, London und Madrid.

    Auch Länder ohne Meer müssen ihren Beitrag zum Schutz der Meere leisten, zitiert das Festival eine Meeresbiologin. Trotz Kläranlagen gelangten auch von hier verbrauchte Chemikalien und Mikroplastik in die Flüsse und damit bis ins Meer. Das gefährdet den Meereslebensraum.

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      Der Titel dieser lustigen Robbe lautet: "Everyone can fly" - naja, fast.
      Der Titel dieser lustigen Robbe lautet: "Everyone can fly" - naja, fast.
      Adrian Slazok©comedywildlife

      Auf den Punkt gebracht

      • In Zürich ist ein 15 Meter langer Pottwal gestrandet, allerdings handelt es sich dabei um eine Kunstaktion im Rahmen des Festivals Zürcher Theater Spektakel, um das Bewusstsein für Umweltzerstörung und Artensterben zu schärfen
      • Das Modell des Wals wurde vom belgischen Captain Boomer Kollektiv geschaffen und soll Besucher und Anwohner wachrütteln
      • Länder ohne Meer müssen ebenfalls ihren Beitrag zum Schutz der Meere leisten, da auch von dort verbrauchte Chemikalien und Mikroplastik in die Flüsse gelangen und den Meereslebensraum gefährden
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