Welt

In USA sollen jetzt auch Babys Corona-geimpft werden

Ein Beratergremium der US-Arzneimittelbehörde FDA hat sich für die Impfung von Kindern zwischen sechs Monaten und zwei Jahren ausgesprochen.

Nicolas Kubrak
Teilen
In den USA sollen demnächst auch die Allerjüngsten gegen Corona geimpft werden.  
In den USA sollen demnächst auch die Allerjüngsten gegen Corona geimpft werden.  
Getty Images

Schon ab sechs Monaten sollen in den USA künftig Kinder gegen das Coronavirus geimpft werden können. Zum Einsatz sollen die Impfstoffe der Hersteller Biontech und Pfizer sowie von Moderna kommen, urteilte die Arzneimittelbehörde FDA am Mittwoch nach stundenlanger Diskussion jeweils einstimmig.

Start vermutlich am 21. Juni

Das Ergebnis der Abstimmung ist für die FDA nicht bindend, meist folgt die Behörde aber der Einschätzung der Berater. Auch die Arzneimittelbehörde CDC muss sich dem noch anschließen. Damit könnte es mit den Impfungen gegen das Coronavirus in dieser Altersgruppe in den USA demnächst losgehen. Von der US-Regierung hatte es vor einigen Tagen geheißen, dass ab dem 21. Juni damit gerechnet werde.

EU: Impfung für Kinder unter sechs Jahren?

Derzeit ist in den Vereinigten Staaten der Impfung von Biontech/Pfizer für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren zugelassen, der Impfstoff von Moderna für Menschen ab 18 Jahren. Bereits am Dienstag hatte sich das FDA-Beratergremium aber dafür ausgesprochen, den Impfstoff von Moderna auch für Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 17 Jahren zuzulassen.

In der EU ist aktuell noch kein Impfstoff für die Jüngsten zugelassen. Die EMA (Europäische Arzneimittelbehörde) in Amsterdam prüft zu Zeit, ob das Vakzin von Moderna auch für Kinder unter sechs Jahren zugelassen werden kann. Für den Impfstoff des Herstellers Biontech/Pfizer hat eine solche Prüfung noch nicht begonnen. Die Hersteller haben bisher nach Angaben der EMA keinen entsprechenden Antrag auf Erweiterung der Zulassung gestellt.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock