Szene
In Memoriam – ServusTV ändert am Montag das Programm
Der österreichische Privatsender ServusTV ändert am Montagabend sein Programm und würdigt in einer Dokumentation das Leben von Willi Resetarits.
Österreich trauert um einen Großen seiner Zunft. Am Sonntag starb der Musiker und Menschenrechtsaktivist Willi Resetarits bei einem Unfall mit 73 Jahren. Anlässlich des unerwarteten Ablebens des Musikers, der vor allem als "Ostbahn Kurti" zu großer Berühmtheit kam, ändert der Privatsender ServusTV am Montag sein Programm. Der Sender zeigt ab 22.30 die Dokumentation: "Austropop-Legenden – Willi Resetarits". "Darin lässt Rudi Dolezal die wichtigsten Stationen im Leben des vielseitigen und engagierten Künstlers, der gestern überraschend verstorben ist, Revue passieren", heißt es in einer entsprechenden Aussendung des Senders.
Doku würdigt das Schaffen von Willi Resetarits
Mit der Polit-Rocktruppe "die Schmetterlinge" begann die musikalische Laufbahn des 1948 im Burgenland geborenen Willi Resetarits. Der Durchbruch folgte Mitte der 1980er Jahre mit der von Günther Brödl erschaffenen Romanfigur "Ostbahn-Kurti" und dem Lied "Feia/Feuer". Zwar verabschiedete sich die Kunstfigur Dr. Kurt Ostbahn 2003 nach dem überraschenden Tod seines Urhebers von der Bühne, die musikalische Vielseitigkeit des Willi Resetarits jedoch blieb. Als freischaffender Künstler arbeitete er an verschiedenen Projekten wie dem "Stubnblues" oder auch gemeinsam mit Sabine Hank, Paul Gulda, dem Streichquartett StringFizz, Tini Kainrath und Ernst Molden.
Daneben engagierte sich Willi Resetarits seit Jahren politisch und sozial, wofür er unter anderem mit dem Bruno-Kreisky-Preis für Menschenrechte ausgezeichnet wurde. Die Sendung aus der Reihe "Austropop-Legenden" lässt die wichtigsten Stationen im Leben des vielseitigen und engagierten Künstlers Revue passieren. Dafür sprach Rudi Dolezal mit zahlreichen Weggefährten, Kollegen und Resetarits selbst, der in der Sendung über sich sagte: "Ich bin ein Kind des Glücks. Weil ich so viel schöne Musik spielen darf." Mit dieser schönen Musik lebt er in unserer Erinnerung weiter.