Iranischer Präsident
In Flammen aufgegangen – neue Details zu Raisi-Tod
Der Generalstab der iranischen Streitkräfte hat einen Bericht zum Absturz des Helikopters veröffentlicht, bei dem das Staatsoberhaupt starb.
Iranische Ermittler haben bei der Untersuchung des tödlichen Hubschrauberabsturzes von Präsident Ebrahim Raisi offenbar keine Hinweise auf einen Anschlag entdeckt. Einschusslöcher oder andere Spuren von Fremdeinwirkung seien nach ersten Erkenntnissen nicht entdeckt worden.
Der Helikopter sei gegen einen Berg geprallt und nach dem Absturz in Flammen aufgegangen, berichteten staatliche Medien am Donnerstagabend unter Berufung auf Militärermittler.
Ermittlungen laufen
Der besagte Hubschrauber mit Raisi, Außenminister Hossein Amir-Abdollahian und sechs weiteren Menschen war am Sonntag bei Nebel in einer Bergregion im Nordwesten Irans abgestürzt. Alle Insassen kamen ums Leben.
Die Ermittler erklärten, die Kommunikation zwischen der Besatzung und dem Kontrollturm enthalte nichts Verdächtiges. Der letzte Funkspruch zwischen Raisis Hubschrauber und den beiden Helikoptern seiner Begleitung sei rund 90 Sekunden vor dem Absturz abgesetzt worden. Weitere Einzelheiten sollten nach zusätzlichen Ermittlungen veröffentlicht werden.
Auf den Punkt gebracht
- Der Generalstab der iranischen Streitkräfte hat einen Bericht zum Hubschrauberabsturz veröffentlicht, bei dem der Präsident ums Leben kam
- Iranische Ermittler haben keine Hinweise auf einen Anschlag gefunden und berichten, dass der Hubschrauber gegen einen Berg prallte und in Flammen aufging
- Die Kommunikation zwischen der Besatzung und dem Kontrollturm enthielt nichts Verdächtiges, weitere Einzelheiten sollen nach zusätzlichen Ermittlungen veröffentlicht werden