Österreich
In diesen Orten kommen nun noch härtere Corona-Regeln
In drei Bezirken liegt die Sieben-Tage-Inzidenz über 400. Welche Corona-Verschärfungen in diese Regionen jetzt drohen.
Nach Gesprächen zwischen der Regierung, Experten und den Landeshauptleuten wurde am Montag verkündet, dass es im März zu geringen Lockerungen der Corona-Maßnahmen kommen werde ("Heute" hat berichtet). Ob diese gelockert werden, hängt auch von der sogenannten Sieben-Tage-Inzidenz ab. In Bezirken mit einer 7-Tages-Inzidenz über 400 werde es, laut dem Gesundheitsminister, zu noch strengeren Verschärfungen kommen.
Diesen Bezirken drohen Ausreisetests wie in Tirol
Für Bezirke mit einer Inzidenz von 400 pro 100.000 Einwohner sollen jetzt "umfassende Maßnahmen" folgen, so Anschober. Hier wolle man "ein Sicherheitsnetz realisieren". Mit Stand 2. März 2021 sind folgende drei Kommunen von u.a. Ausreistestungen - "so wie wir das aus Tirol kennen" - betroffen:
Hermagor (Kärnten): 664,7
Sankt Johann im Pongau (Salzburg): 423, 7
Wiener Neustadt-Stadt (Niederösterreich): 408,1
Zittern müssen Waidhofen an der Thaya in Niederösterreich mit 311,5, Jennersdorf im Burgenland mit 304, Hartberg-Fürstenfeld in der Steiermark mit 292,5, Baden mit 284,2, Mistelbach mit 265,8, Wiener Neustadt (Land) mit 263, Hollabrunn mit (260,6), Neunkirchen (alle Niederösterreich) mit 252,5 und Braunau am Inn in Oberösterreich mit einer Inzidenz von 252. Diese "klopfen an", so Anschober.
Im Bundeslandvergleich die geringste Inzidenz gibt es derzeit mit 73,3 in Vorarlberg. Alle vier Bezirke haben eine Inzidenz von weniger als 100 - in Bregenz liegt sie bei 54,8.
Neben den Vorarlberger Bezirken gibt es noch vier in Oberösterreich, fünf in Niederösterreich, drei in Tirol, und jeweils einen in der Steiermark und in Kärnten, der eine Sieben-Tages-Inzidenz von weniger als 100 verzeichnet.
Österreichweit ist nur ein (!) einziger Bezirk (Innsbruck-Stadt), der das von der Bundesregierung angestrebte Ziel einer Inzidenz von unter 50 erreicht hatten.