Wien

Wagemut Bar: Kaum eröffnet schon nominiert für Oscar

Die neue Kavalierbar "Wagemut" am Kärtnerring besticht durch viel Niveau, elegantes Ambiente, Top-Service und überraschend zugängliche Preise. 

Heute Redaktion
Nicolas und Gregor in ihrer Wagemut Bar im Grand Hotel: "Dass sich der Gast wohl fühlt, das ist das Wichtigste"
Nicolas und Gregor in ihrer Wagemut Bar im Grand Hotel: "Dass sich der Gast wohl fühlt, das ist das Wichtigste"
Denise Auer

Der gelernte Butler Nicolas Kröger (35) hat schon mit 15 Jahren in seinem Kinderzimmer Schnaps gebrannt. "Am Anfang hatte meine Familie noch Angst, zu kosten. Aber ab 16, 17 habe ich dann richtig hochwertige Destillate produziert". Mit 19 arbeitete er in London in einer Bar, um Englisch zu lernen. "Mein eigentliches Geld verdiente ich aber mit meiner Schwarzbrennerei", scherzt er.

Inzwischen läuft alles ganz legal und ordentlich ab, aber hochwertige Destillate produziert Nicolas immer noch. Mit seiner eigenen Marke "Wagemut" ist er nun in die Kavalierbar des Grand Hotel am Kärnter Ring 9 (Wien-City) eingezogen. Und kaum eröffnet ist die neue Kavalierbar im Grand Hotel nominiert für den Oskar als beste neue Bar im DACH-Raum. (Deutschland, Österreich, Schweiz)

Engagiert für die Minibar – dann zog er in die Zigarrenlounge

Zusammen kamen Nicolas und das Grand Hotel so: Nicolas führte seine Bar Wagemut in Berlin (Deutschland) und vertrieb parallel seine Schnäpse unter seiner Marke "Wagemut". Das Grand Hotel fragte an, ob er für die Minibars des Grand Hotels produzieren könne – bei einer Führung durchs Hotel entdeckte der Deutsche die wunderschöne, verwaiste Zigarrenlounge des Grand Hotel und sagte: "Die will ich!" Am nächsten Tag bekam er einen Anruf, ob er das erst gemeint habe? Fünf Monate später wurde eröffnet.

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    Herzlich willkommen mit Schokobons und Welcome Drink
    Herzlich willkommen mit Schokobons und Welcome Drink
    Denise Auer

    Das Team besteht aus Nicolas, Gregor und Matthias. "Ich will, dass es immer dieselben Leute an der Bar sind, dass Beständigkeit herrscht und der Gast weiß, was er erwarten kann". Nämlich ein stabiles, sehr hohes Niveau. Nicht nur haben die drei Mitarbeiter massgeschneiderte Anzüge von den Brooks Brothers an, sie haben auch tadellose Manieren (Nicolas hat ein Diplom als Knigge-Trainer). Sie sind erstklassige Gastgeber, was sie unter anderem im Ritz Carlton in London gelernt haben, dem klassischsten Hotel der Welt.

    Extrem viel Aufwand auch für alkoholfreie Drinks

    Es gibt zwei Sachen, die Nicolas bei anderen Bars nicht versteht. Erstens: "Ich verstehe nicht, dass jede 08/15 Bar inzwischen absurde Preise verlangt, nur weil es die Kunden jetzt gewohnt sind und auch zahlen. Bei uns kostet ein Espresso einen Euro". Zweitens: "Wenn Leute keinen Alkohol trinken können oder wollen, wird ihnen oftmals als Alternative Cola angeboten oder ein Orangensaft. Das kann doch nicht sein. Bei uns gibt es durchdachte, aufwändige alkoholfreie Drinks – dabei ist kaum zu glauben, dass sie alkoholfrei sind".

    Der Signature Drink ist der Rum Cask Manhattan (18 Euro) – der Rum wird direkt vorm Gast aus dem Holzfass aus Barbados (Karibik) geschöpft und schmeckt unglaublich gut. Sehr fein ist auch der Wagemut Sour (Rum, Lemon, etwas Zucker um 16 Euro) und der Clover Club (Gin, Bitter, Himbeer, Lemon, Eiklar um 16) Euro. Jeder Gast bekommt zur Begrüßung einen Aperitif mit Wermutkraut, Johanniskraut und orientalischen Gewürzen (Tipp), aufs Haus. "Damit der Gast erst einmal was in der Hand hat und in Ruhe ankommen kann. Der Gast soll sich wohlfühlen. Das ist das Wichtigste".

    Grand Hotel Wien, 1. Stock
    Kärntner Ring 9
    A-1010 Wien
    Öffnungszeiten
    Dienstag - Samstag 17 - 24 Uhr

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      <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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