Oberösterreich

"Impfen ist Mord" auf Bus, jetzt droht Kündigung

Für viel Aufregung sorgte der Bus mit der Aufschrift "Impfen ist Mord" in Linz. Die Suche nach dem Urheber geht weiter, es droht die Kündigung.

Peter Reidinger
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Der Bus mit der Aufschrift "Impfen ist Mord" könnte noch für Konsequenzen sorgen.
Der Bus mit der Aufschrift "Impfen ist Mord" könnte noch für Konsequenzen sorgen.
zVg

Das Foto vom Linzer Busterminal ging in sozialen Netzwerken viral. Kein Wunder, prangte doch "Impfen ist Mord" groß genau dort, wo normalerweise das Fahrziel des Busses zu lesen ist.

 Fest steht: dem Verantwortlichen drohen jetzt strenge Disziplinarmaßnahmen, die bis zu einem Rauswurf reichen können. Der OÖ-Verkehrsverbund sucht bereits auf Hochtouren nach dem Lenker des Busses des Unternehmens Dr. Richard.

Laut derzeitigem Stand kommen 19 Fahrer oder Fahrerinnen infrage. Sie alle leugnen jedoch, den Schriftzug eingegeben zu haben. "Wir sind im intensiven Austausch mit Dr. Richard, um den Verantwortlichen auszuforschen", erklärte Klaus Wimmer, Sprecher des OÖ-Verkehrsverbundes, gegenüber "Heute".

Es gab bereits erste Gespräche mit Fahrern

"Aber das ist alles andere als einfach. Die Nummerntafel wurde unkenntlich gemacht, es ist keine Liniennummer zu sehen. Wir wissen auch nicht, wann das Foto gemacht wurde, wir wissen seit Samstagvormittag davon. Und es wurden auch bereits Gespräche mit allen Fahrern geführt – aber alle streiten ab, den Screen derartig umprogrammiert zu haben."

Wimmer distanziert sich vehement von der Aussage. Er betont weiter: "In unserem Unternehmen sind nahezu 100 Prozent der Mitarbeiter doppelt geimpft. Sobald es die Möglichkeit auf die dritte Impfung gibt, werden wir diese auch nutzen. Die Impfung und die Corona-Schutzmaßnahmen retten Leben, dazu stehen wir."

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