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Impf-Kontrolle nun auch vor Sex mit Prostituierten
Die Pandemie macht auch dem Rotlicht-Milieu zu schaffen. Ein Anbieter der körpernahsten Dienstleistung Wiens geht nun einen ungewöhnlichen Schritt.
Nur noch Geimpfte und Genesene dürfen Lokale, Freizeit-Betriebe und größere Veranstaltungen besuchen; seit dem heutigen Montag gilt die 2G-Regel in Österreich. Und geht es nach den Prognosen der Regierungsspitze, wird diese in diesem Jahr nicht mehr aufgehoben werden. Adventmärkte, Silvesterfeiern und Co. bleiben Ungeimpften also verwehrt. "Heute" berichtete: Hammer-Ansage: Heuer keine Corona-Lockerung mehr >
Diese Einschnitte in die Bewegungsfreiheit und die Verunsicherung in der Bevölkerung treffen auch die heimischen Sex-Arbeiter hart. Das Rotlicht-Milieu ächzt unter den finanziellen Einbußen.
Impfstatus von Escort-Girls
Das Escort-Verzeichnis "Darling.Wien" geht nun einen ungewöhnlichen Schritt in Richtung Safer Sex in Zeiten der Pandemie:
Ab sofort werden potenziellen Freiern auch "in Wien zertifizierte geimpfte Escorts" angeboten. Mittels Piktogramm – ein grünes Schild mit "geimpft"-Schriftzug – werden die geimpften Dienstleisterinnen auf der eigenen Webseite hervorgehoben.
Man habe diese Maßnahme getroffen, "um Kunden zu beruhigen und ihre Sicherheit zu gewährleisten", heißt es seitens "Darling.Wien" am Montag.