Angst vor Nato

"Im Krieg mit Russland" – Putin völlig verzweifelt

Russlands Kriegstreiber Wladimir Putin tobt und zittert: Weil die seit Monaten brutal attackierte Ukraine bald zurückschießen dürfe, droht er allen.

"Im Krieg mit Russland" – Putin völlig verzweifelt
Putin: Bei "Ja" zu Raketeneinsatz durch Kiew wäre Nato "im Krieg mit Russland".
REUTERS

Eine Zustimmung des Westens zum Einsatz weitreichender Waffen gegen Ziele in Russland durch die Ukraine würde nach den Worten von Russlands Präsident Wladimir Putin bedeuten, dass sich die Nato "im Krieg" mit Russland befände. "Dies würde die Natur des Konflikts in erheblichem Mass verändern. Es würde bedeuten, dass Nato-Staaten im Krieg mit Russland sind", sagte Putin am Donnerstag einem Reporter des staatlichen Fernsehens. Wenn diese Entscheidung getroffen werde, "wäre dies nichts weniger als eine direkte Verwicklung der Nato-Länder in den Krieg in der Ukraine".

USA gibt Kiew grünes Licht

Die Ukraine soll künftig mit den von den USA gelieferten ATACMS-Raketen auch weit entfernte Ziele in Russland angreifen dürfen. Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses für auswärtige Angelegenheiten, Michael McCaul, sagte, dass der US-Außenminister Blinken dem ukrainischen Präsidenten Selenski die Erlaubnis erteilen wird, mit ATACMS- und Storm-Shadow-Raketen auch Ziele tief in Russland anzugreifen.

Zuvor hatten sowohl Washington als auch diverse europäische Regierungen der iranischen Regierung vorgeworfen, ballistische Raketen an Moskau zu liefern. Dieser Schritt scheint die USA nun dazu bewegt zu haben, der Ukraine Angriffe über große Distanz mittels US-Waffensystemen zu erlauben.

Eindrücke aus der ukrainisch besetzten Russen-Stadt Sudscha

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    Die ukrainischen Streitkräfte haben die russische Kleinstadt Sudscha in der Region Kursk bei ihrer überraschenden Gegenoffensive eingenommen.
    Die ukrainischen Streitkräfte haben die russische Kleinstadt Sudscha in der Region Kursk bei ihrer überraschenden Gegenoffensive eingenommen.
    YAN DOBRONOSOV / AFP / picturedesk.com

    USA "arbeiten" laut Biden an Freigabe

    Die US-Regierung "arbeitet" nach Angaben von Präsident Joe Biden an einer Freigabe der von den USA an die Ukraine gelieferten Langstreckenwaffen auch für Angriffe auf russisches Gebiet. "Wir arbeiten daran", sagte Biden am Dienstag auf eine entsprechende Journalistenfrage.

    Die Ukraine drängt seit längerem darauf, vom Westen gelieferte Waffen auch auf Ziele auf russischem Staatsgebiet richten zu können. Erst am Freitag hatte Präsident Wolodimir Selenski bei einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein erneut für die Erlaubnis geworben, mit westlichen Langstreckenwaffen auch Ziele auf russischem Gebiet beschiessen zu dürfen.

    Die Bilder des Tages

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      <strong>18.12.2024: Schild vor Restaurant löst hitzige Debatte aus.</strong> Ein Restaurant an der Nordsee ruft Gäste auf, doch bitte nett zu der Bedienung zu sein. <a data-li-document-ref="120078967" href="https://www.heute.at/s/schild-vor-restaurant-loest-hitzige-debatte-aus-120078967">Auf Facebook wird das Schild dazu hitzig diskutiert &gt;&gt;&gt;</a>
      18.12.2024: Schild vor Restaurant löst hitzige Debatte aus. Ein Restaurant an der Nordsee ruft Gäste auf, doch bitte nett zu der Bedienung zu sein. Auf Facebook wird das Schild dazu hitzig diskutiert >>>
      Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View

      Auf den Punkt gebracht

      • Russlands Präsident Wladimir Putin warnt, dass eine Zustimmung des Westens zum Einsatz weitreichender Waffen durch die Ukraine gegen Ziele in Russland die Nato in einen direkten Krieg mit Russland verwickeln würde
      • Die USA haben der Ukraine grünes Licht gegeben, mit den gelieferten ATACMS-Raketen auch weit entfernte Ziele in Russland anzugreifen, was die Spannungen weiter verschärft
      red, 20 Minuten
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