Koalitionspakt fix
Im Bund keine Option, doch Vorarlberg wird Schwarz-Blau
ÖVP und FPÖ haben sich in Vorarlberg auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Am Mittwoch soll die neue Landesregierung angelobt werden.
In Vorarlberg haben sich ÖVP und FPÖ auf ein Koalitionsprogramm einigen können. Damit werden die beiden Parteien erstmals seit 2009 wieder eine Koalition im Ländle bilden. Am Dienstag soll das Programm der beiden Parteien offiziell vorgestellt werden. Bereits am Mittwoch soll die neue Landesregierung bestehend aus fünf ÖVP- und zwei FPÖ-Landesräten angelobt werden, wie die "APA" berichtet.
Fix ist, dass sich beim Regierungsteam der ÖVP personell nichts ändern wird. Neben Landeshauptmann Markus Wallner werden wie bisher Barbara Schöbi-Fink, Christian Gartner, Marco Tittler und Martina Rüscher auf der Regierungsbank Platz nehmen. Landeshauptmann-Stellvertreter wird Christof Bitschi, dem mit Daniel Allgäuer ein zweiter Freiheitlicher in der Landesregierung zur Seite stehen wird.
Nach Salzburg, Oberösterreich, und Niederösterreich wird Vorarlberg somit aktuell zum vierten Bundesland mit einer Schwarz-Blauen-Landesregierung.
Landesregierung wird von Kanzler angelobt
Kurioserweise wird die neue Landesregierung von Bundeskanzler Karl Nehammer angelobt. Der ÖVP-Chef fungiert bis auf Weiteres als Vertretung für Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der sich am Montag einer Bandscheiben-Operation unterziehen musste. Der 80-Jährige wird wohl kommende Woche in sein Amt zurückkehren.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Die ÖVP und FPÖ haben sich in Vorarlberg auf einen Koalitionsvertrag geeinigt und werden erstmals seit 2009 wieder eine gemeinsame Landesregierung bilden
- Die neue Regierung, bestehend aus fünf ÖVP- und zwei FPÖ-Landesräten, soll am Mittwoch von Bundeskanzler Karl Nehammer angelobt werden, da Bundespräsident Alexander Van der Bellen sich einer Bandscheiben-Operation unterziehen musste