Szene
Illuminaten? Touristen küssen Nicolas-Cage-Grab
Nicolas Cage ließ sich eine Grabes-Pyramide bauen. Verschwörungstheoretiker rätseln über Illuminaten-Symbol.
Noch erfreut sich Nicolas Cage (53) bester Gesundheit. Trotzdem wartet seit sieben Jahren bereits ein leeres Grab auf ihn. Der Hollywood-Exzentriker ließ sich am berühmten Friedhof von New Orleans, St. Louis Cementery #1, eine überdimensionale Pyramide bauen, deren Grundriss vier Grabstellen abdeckt. Und er verrät nicht, was es damit auf sich hat.
Ewige Ruhe neben Voodoo-Queen
Das Riesen-Trumm überragt mit drei Metern Höhe die anderen, sowieso schon großen Mausoleen am Friedhof. Cage wollte laut Medienberichten unbedingt eine letzte Ruhestätte in unmittelbarer Nähe des Grabes von Voodoo-Queen Marie Laveau. Das hat er geschafft.
Voodoo-Priesterin segnete seine Ehe
Der Schauspieler hat sich seine zweite Ehe (mit Priscilla Presley von 2002-2004) von einer Voodoo-Priesterin segnen lassen. Offenbar hält er noch immer viel von dieser Religion, auch wenn sie der Ehe kein Glück brachte.
Der Star hatte in New Orleans auch das Spukhaus der Serienmörderin Delphine LaLaurie und eine historische Kirche gekauft. Beide wurden ihm wegen Steuerschulden im Jahr 2009 abgenommen.
Illuminati-Verschwörungstheorie wegen Pyramide
Die Form seines Grabes ruft Verschwörungstheoretiker auf den Plan. Die Pyramiden-Form läßt viele an die Illuminati denken, deren Symbol eine Pyramide mit einem allsehenden Auge ist.
Cage suchte Tempelritter-Schatz
Auch zu den Illuminaten hat Cage ein Naheverhältnis. 2004 machte er sich als Indiana-Jones-Verschnitt auf die Suche nach dem "Vermächtnis der Tempelritter". Je nach Verschwörungstheorie werden die Tempelritter oft mit den Illuminaten gleichgesetzt. Ob Cage bei den Dreharbeiten selbst begann, an die Verschwörungstheorien zu glauben, ist nicht klar. Es könnte natürlich auch sein, dass sich Cage das gemauerte Monstrum nur mit dem Geld aus dem Film finanzierte und es als Witz in Form einer Pyramide bauen ließ.
"Omnia ab uno"
Vorne am Gemäuer prangt der lateinische Spruch "Omnia ab uno", auf deutsch "alles von einem". Cage gab auch noch nie ein öffentliches Statement ab, was es mit diesem Motto auf sich hat.
Kuss fürs (leere) Grab
Klar ist, dass - den Lippenstiftspuren nach zu schließen - Besucherinnen des Friedhofs schon jetzt das noch leere Grab küssen.
Die wohl irrste Verschwörungstheorie besagt jedoch, dass das Grab immer leer bleiben wird, weil Nicolas Cage unsterblich ist. Grund für die wirren Spekulationen sind alte Fotos aus dem 19. Jahrhundert, auf denen Fans Nicolas' Gesicht erkannt haben wollen.
Trailer: Das Vermächtnis der Tempelritter
(lam)