Niederösterreich

Illegaler Kracher hätte 100.000 Schüsse verursacht

Die Polizei stellte bei einer Kontrolle die illegalen pyrotechnischen Gegenstände in einem Auto sicher. Ein Trio war am Rückweg von Tschechien.

Erich Wessely
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Die sichergestellten Feuerwerkskörper
Die sichergestellten Feuerwerkskörper
LPD NÖ

Die Polizei hat am Dienstagnachmittag bei Kontrollen in Zwingendorf im Bezirk Mistelbach in einem aus Tschechien kommenden Pkw aus dem Bezirk Amstetten dutzende pyrotechnische Gegenstände sichergestellt. Bis auf zwei dieser Feuerwerkskörper waren alle illegal im Besitz des 20-jährigen russischen Käufers, berichtete die Exekutive am Mittwoch in einer Aussendung. Weil im Auto auch ein Cannabiszerkleinerer mit Cannabisspuren entdeckt wurde, wurde auch der 19-jährige Lenker angezeigt.

Kontrollen auf der L25

Der Wagen mit drei Insassen aus dem Bezirk Amstetten - neben dem Lenker befanden sich zwei 20-Jährige im Pkw - wurden auf der L25 in Zwingendorf, einem Teil der Marktgemeinde Großharras, kontrolliert. Einer der pyrotechnischen Gegenstände hätte durch eine Zündung 100.000 Knaller bzw. Schüsse verursacht, teilte die Polizei mit. Der Großteil der Feuerwerkskörper war den Angaben zufolge illegal im Besitz des 20-Jährigen aus dem Bezirk Amstetten, weil die Aufschriften mangelhaft waren - etwa keine Beschreibung in deutscher Sprache und fehlende Angaben der Kategorien. 

 Es handelte sich bei den pyrotechnischen Gegenständen um Feuerwerkskörper der Kategorien F3 und F4, für die der Besitzer keinen Sachkunde- bzw. Fachkundeausweis hatte.

Der 20-Jährige wird bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde wegen den Übertretungen nach dem Pyrotechnikgesetz angezeigt. Den 19-Jährigen erwartet eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Korneuburg nach dem Suchtmittelgesetz.

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