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Ikea-Showdown – das wird beim Möbelriesen billiger

Mit seinen Preiserhöhungen sorgte Ikea zuletzt für Unmut bei Kunden. Jetzt haben die Schweden den Rückwärtsgang eingelegt.

Team Wirtschaft
Ikea-Showdown – das wird beim Möbelriesen billiger
Ikea-CEO Alpaslan Deliloglu
Ikea

44,3 Milliarden Euro (+5,4 Prozent) hat Ikea im vergangenen Geschäftsjahr (August 2022 bis August 2023) weltweit erwirtschaftet, so viel wie nie. Auch in Österreich nahm der Möbelkonzern erstmals über eine Milliarde Euro ein, ein Plus von elf Prozent im Jahresabstand.

Nachdem massive Preiserhöhungen gepaart mit Rekordumsätzen bei Käufern für viel Unverständnis gesorgt haben, ruderte Ikea zuletzt preislich zurück. Bereits von September 2023 bis März 2024 wurden rund 6.300 Produkte im Schnitt um 15 Prozent im Preis gesenkt. Bis Ende August 2024 sollen weitere 1.700 Artikel folgen. Unterm Strich entspricht das 70 Prozent der gesamten Ikea-Palette, die in Österreich rund 12.000 Produkte umfasst.

Bis August 2025 soll alles billiger werden

Alles ein Trick, um Kunden bei der Stange zu halten? Sicher nicht, sagt Österreich-Chef Alpaslan Deliloglu. Bei den Maßnahmen "handelt es sich nicht um eine kurzfristige Werbeaktion oder Sales-Promotion, um unseren Absatz zu fördern – sondern um einen echten Paradigmenwechsel in unserer Preispolitik". Dementsprechend sollen die Preissenkungen fortgesetzt werden. "Unser Ziel ist es, die Preise bis August 2025 möglichst nah an das Niveau von vor der Pandemie zu senken", so Deliloglu.

Ikea verzichtet auf 70 Millionen Euro

Damit will Ikea auch die Kunden von den mittlerweile wieder gesunkenen Preisen in Produktion, Einkauf und Transport profitieren lassen. Zusätzlich verzichtet der Möbelhändler laut Deliloglu auf einen Teil seiner Gewinne. Allein im laufenden Geschäftsjahr soll sich das auf rund 70 Millionen Euro summieren.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
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