Ihr reicht's: Schlagerstar Woitschack zieht vor Gericht

Schlagerstars brauchen eine dicke Haut. Immer wieder werden sie zur Zielscheibe der Presse, von Kritikern sowie diversen Comedians. Anna-Carina Woitschack findet sich immer wieder als Opfer gemeiner Sprüche gegen sie wieder. Mit einer Beleidigung ging ihr ein Komiker allerdings zu weit.

"Schlagermatratze" findet Woitschack wohl gar nicht lustig

Schon seit Jahren ist Woitschack als Sängerin in der Schlagerbranche unterwegs. Auch zuvor machte sie einige Erfahrungen durch ihre Teilnahme bei "Deutschland sucht den Superstar". Dass das Leben eines Promis nicht nur voller Glanz und Glitzer besteht, musste die Musikerin bereits des Öfteren am eigenen Leib erfahren. Zuletzt sorgte zum Beispiel ihre Trennung von Schlager-Star Stefan Mross (47) für Schlagzeilen und auch für Anfeindungen einiger Fans.

Nun findet sich die 30-Jährige erneut in den Medien wieder. Woitschack wurde vom Kabarettisten Christian Keltermann (45) als "Schlagermatratze" diffamiert. Das möchte sie sich nicht gefallen lassen. Nachdem er Medienberichten zufolge keine Unterlassungserklärung abgeben will, sehen sich die beiden jetzt vor Gericht wieder.

"Als Person des öffentlichen Lebens bin ich es gewohnt, dass über mich immer wieder Unwahrheiten geäußert werden. Da habe ich mir ein dickes Fell angelegt. In diesem Fall waren die Beleidigungen aber so schlimm, dass ich den Vorgang an meinen Anwalt abgegeben habe", erklärt Anna-Carina Woitschack der deutschen "Bild"-Zeitung.

Komiker steht zu seinen Aussagen und holt weiter aus

Der Komiker zeigt wiederum keine Reue. Lieber verteidigt er seinen Sager, die seine Meinung zu Woitschacks öffentlicher Beziehung zu Stefan Mross widerspiegelt: "Ich stehe zu meinen Aussagen, sie sind meiner Meinung nach von der Satire-Freiheit gedeckt. 'Schlagermatratze' würde ich im Zusammenhang mit Anna-Carina auch auf jedem Marktplatz herausschreien. Wenn wir als Kabarettisten so etwas nicht mehr sagen dürfen, können wir doch gleich unseren Laden dichtmachen."

Keltermann will für das Recht auf freie Äußerung eintreten: "Kabarett ist nie nett und freundlich, sondern frech und respektlos. Für dieses Recht werde ich vor Gericht kämpfen!"

Der 45-Jährige holt sogar erneut zum Schlag aus und rechtfertigt seine Wortwahl: "Ich kenne Anna-Carina seit vielen Jahren und habe mitverfolgt, mit wem sie zusammen war. Mit jedem Mann ist sie eine Stufe höher auf der Karriereleiter gestiegen. Auch Stefan Mross war für sie nur so lange interessant, wie er sie weitergebracht hat." Am 21. Februar geht es für die beiden vor das Landgericht in Hannover.

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