Szene

Bei diesem Kabarettbesuch trifft man Josef Hader am Klo

Der Kabarettist Christoph Fritz startet die Tour mit seinem neuen Programm "Zärtlichkeit". Und erweist sich als Experte in radikaler Zurückhaltung.

Magdalena Zimmermann
Christoph Fritz ist eine der großen Nachwuchshoffnungen des österreichischen Kabaretts.
Christoph Fritz ist eine der großen Nachwuchshoffnungen des österreichischen Kabaretts.
(c) Roland Ferrigato

Sex, Drugs & Rock‘n‘Roll! All das gibt es beim neuen Programm "Zärtlichkeit", des Kabarettisten Christoph Fritz definitiv nicht. Wie schon bei seinem ersten Programm "Das jüngste Gesicht" (2018) nimmt er österreichische Kleinbürgerlichkeit und vor allem sich selbst auf die Schaufel und präsentiert sich als introvertierte "Anti-Rampensau".

Ein Pissoirbesuch mit Josef Hader

"Ja, das finde ich eine gute Beschreibung", meint der 28-Jährige zu "Heute". "Ich bin nicht der, der auf die Pointen draufdrückt, sondern sie lieber im Raum stehen lässt". Seine Art des Humors wird auch vielfach mit dem des jungen Haders verglichen. Kurzerhand hat er ihm auch einen Platz in seinem Programm geboten. Der 28-Jährige trifft beim Pissoirbesuch auf die Kabarettlegende Josef Hader. Aber natürlich nur imaginär.

"Es ist so persönlich. Ich mache mich jeden Abend auf der Bühne verletzbar"

Bei "Zärtlichkeit" ist Fritz selbst Mittelpunkt des Programms und erzählt dabei auch schonungslos von seinen Sexflauten: "Es ist so persönlich. Ich mache mich jeden Abend auf der Bühne verletzbar", gesteht er. Für die Premiere im Wiener Stadtsaal am 27.9. um 19.30 Uhr gibt es noch Restkarten.

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    Chiara Ferragni scheint nicht zu frieren.
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