Ein alternder Ungustl namens Josef Hader zieht sich nach seiner Scheidung von einer jungen Frau ins Weinviertel zurück, trinkt, gartelt und sieht sprechende Wölfe. Josef Hader (59) über ...
"Die Figur bin schon ich. Da entsteht gleich eine schöne Irritation, weil ich Dinge behaupte, wo man sich fragt, ob das stimmen kann. Und dann steigert man die Figur so, dass irgendwann klar wird, das ist eine Kunstfigur ..."
"Ich kann mir das nur so erklären: Dieser Hader auf der Bühne dürfte ein schweres Alkoholproblem haben, der bildet sich Dinge ein, die nicht real sind."
"Corona war ein bisschen egal für mich, weil ich ohnehin vorhatte zu schreiben. Eine Sache war aber schon unangenehm: Ich habe die Angewohnheit, dass ich den Ort wechsle, wenn mir nichts einfällt. Dann gehe ich ins Café oder ich fahre ein paar Tage wohin und schreib' dort. Das war nicht möglich"
"Ich möchte das Programm ja auch ein paar Jahre spielen können. Ich denke, dass es in meinem Alter genug Männer gibt, die auf der Bühne so tun, als wären sie zehn Jahre jünger. Ich habe mir gedacht, dass hier eine Gegenbewegung nicht schlecht wäre."
"Man will dann wahrscheinlich unbewusst den Menschen signalisieren: "Das Stück ist zu Ende, ich bin privat eh nicht so schlimm!"
"Das ist nur ein Gag. Ich habe mir gedacht, das ist ein cooler Anfang."
Termine auf: www.josefhader.at