Ibrahimovic hat neuen Klub, Weg frei für Arnautovic

Schwedens Fußball-Star Zlatan Ibrahimovic, der die AC Mailand zum Saisonende verlassen wird, will seine Karriere in der italienischen Fußball-Serie-A fortsetzen. So führt der 41-Jährige angeblich schon Gespräche mit der AC Monza, dem Erstligisten im Besitz des ehemaligen italienischen Premierministers Silvio Berlusconi. Das berichtete Gazzetta dello Sport am Sonntag.

Ibrahimovic zu Monza

Berlusconi hatte Ibrahimovic 2010 von Barcelona zu seinem ersten Engagement bei den Rossoneri geholt. "Zlatan ist ein Meister, es ist logisch, dass es für große Meister immer Platz gibt. Der Klub ist gesund und wir spielen gut. Ab Montag werden wir die neue Saison planen. Wichtig ist, dass wer zu uns kommt, eine erfolgreiche Einstellung hat", kommentierte Monzas Coach Raffaele Palladino.

Torjäger Ibrahimovic steht seit 2020 bei den Rossoneri unter Vertrag. Sein am 30. Juni auslaufender Vertrag wird nicht verlängert.

Arnautovic zu Milan?

Das macht den Weg frei für Marko Arnautovic. Der Wiener wird seit Wochen von italienischen Medien intensiv mit einem Wechsel zum Top-Klub in Verbindung gebracht. Der Verein setzt in der Offensive seit Jahren auf Routine. Neben Ibrahimovic standen in der abgelaufenen Saison bei Milan der 36-jährige Olivier Giroud und Ex-Liverpool-Star Divock Origi unter Vertrag.

Arnautovic war zuletzt bei Bologna nicht mehr erste Wahl, gilt mit 2,7 Millionen Euro Netto-Jahresgehalt als teuerster Kicker der Vereinsgeschichte, steht somit vor dem Abgang. Nach seinem China-Abenteuer hat der österreichische Torjäger angekündigt, künftig näher bei der Familie leben zu wollen. Die Auswahl an Klubs, die sich seine üppige Gage leisten können und Bedarf haben, ist überschaubar.

So könnte es den Wiener schon bald ausgerechnet zum großen Stadtrivalen seines Ex-Klubs verschlagen. In jungen Jahren stand Arnautovic bei Inter Mailand unter Vertrag, im Kader, als Startrainer Jose Mourinho mit den Mailändern die Champions League holte.