Mit Pannendreieck veprügelt
"I stich di ob" – Kärntner droht Anrainer auf Parkplatz
Auf einem Parkplatz eines Einkaufzentrums in Spittal/ Drau kam es am Samstag zur Auseinandersetzung zwischen zwei Männern.
"I stich di ob" – mit dieser doch recht eindeutigen Drohung begegnete laut Kärntner Polizei ein amtsbekannter 42-Jähriger einem 56-Jährigen in Spittal/ Drau. Der Vorfall ereignete sich am Samstagmorgen auf dem Parkplatz eines Einkaufzentrums. Als ob die Drohung nicht an sich schlimm genug ist, ließ der 42-Jährige dann auch Taten folgen. Er griff zum Pannendreieck und soll damit mehrmals auf seinen Kontrahenten eingeschlagen haben. Das Opfer erlitt dadurch Verletzungen unbestimmten Grades.
Zur Auseinandersetzung kam es, weil der Verdächtige seinen Pkw auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in Spittal/Drau bei laufendem Motor abgestellt hatte und den Motor mehrmals aufheulen ließ. Da das Opfer im Nahbereich wohnt und sich gestört gefühlt hatte, begab es sich zum Parkplatz und stellte den Verdächtigen zur Rede, worauf die Situation eskalierte.
Rabiater Mann folgte seinem Opfer
Nach der Bedrohung durch den Verdächtigen, versuchte das Opfer zu flüchten, der Verdächtige folgte ihm und schlug mit dem Pannendreieck auf ihn ein. Es gelang dem Opfer, einen Notruf abzusetzen, worauf der Verdächtige flüchtete und nach kurzer Fahndung im Bereich der Lieserschlucht angehalten und zur nächstgelegenen Polizeiinspektion gebracht werden konnte.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt wurde der Verdächtige in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert. Das Opfer wurde im Krankenhaus Spittal/Drau ambulant behandelt. Nach Abschluss der weiteren Erhebungen wird der Verdächtige der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Auf einem Parkplatz eines Einkaufzentrums in Spittal/Drau kam es zu einer Auseinandersetzung, bei der ein amtsbekannter 42-Jähriger einen 56-Jährigen mit einem Pannendreieck verletzte, nachdem er ihn mit den Worten "I stich di ob" bedroht hatte
- Der Vorfall eskalierte, weil der Verdächtige seinen Pkw bei laufendem Motor abgestellt und den Motor mehrmals aufheulen ließ, was den Anrainer störte; der Verdächtige wurde nach einer kurzen Flucht festgenommen und in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert