Österreich

Hungriger Problem-Bär schlägt wieder zu

In Kärnten geht der Bär um: Zum wiederholten Male hat ein Braunbär Bienenstöcke im Süden von Klagenfurt geplündert.

Heute Redaktion
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Symbolfoto
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Bild: Fotolia

Bei der Polizeiinspektion Feistritz im Rosental ging am Montagmorgen eine Anzeige eines 68-Jährigen ein.

Offenbar hat der "Sattnitz-Bär" erneut zugeschlagen: Ein Braunbär hatte in der Nacht von Samstag auf Sonntag Bienenstöcke auf dem sogenannten "Tanzboden", der zur Gebirgsgruppe Sattnitz gehört, geplündert und zerstört.

Der Pensionist, der selbst Jäger ist, gab an, dass es sich dabei um eindeutige Spuren eines Braunbären handelt. Meister Petz hatte zwei Bienenstöcke ausgeschleckt und zerstört. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich auf rund 250 Euro.

Der "Sattnitz-Bär" soll für zerstörte Bienenvölker in St. Margareten im Rosental und in der Gegend von Maria Rain verantwortlich sein. Im Ortsgebiet von Strantschitschach, einem Teil der Gemeinde Maria Rain, hat er außerdem ein erst einen Tag altes Kalb gerissen.

Wie alle Braunbären ist auch der "Sattnitz-Bär" nachtaktiv, weshalb Sichtungen untertags sehr selten sind. Es wird vermutet, dass er derzeit seinen Schlafplatz in der Sattnitz-Gebirgsgruppe hat, wo er auch diesmal zugeschlagen hat.

Die bisherigen Beutezüge des hungrigen Bären:

(red)