Wien

Hunderte tanzen für Frieden am Wiener Stephansplatz

Der Stephansplatz wurde zum Tanzparkett mit Hunderten Teilnehmern. Mit dabei: die Ex-Tanzpartnerin des ukrainischen Präsidenten Selenski.

Heute Redaktion
Flashmob am Stephansplatz.
Flashmob am Stephansplatz.
Screenshot Facebook

Die Profitänzerin Olena Shoptenko ist in der Ukraine keine Unbekannte. Und ihr Tanzpartner, mit dem sie 2006 bei TV-Show "Dancing with the Stars" gewann, ebenso wenig. Es handelt sich um den amtierenden ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenski. Insgesamt waren für die spontane Tanz-Aufführung vor dem Stephansdom in Wien 200 Profi- und Amateur-Tänzerinnen und Tänzer aus mehreren Ländern zusammengekommen. Viele davon aus der Ukraine.

Tanz als ein Wort des Dankes: Danke Österreich!

Der Flashmob war als ein Dankeschön an die österreichische Bevölkerung gedacht. Danke für die Hilfe für die Geflüchteten aus der Ukraine.

"Als ich hierher kam, war es psychologisch eine große Herausforderung, und es waren sehr viele Österreicherinnen und Österreicher, die mir geholfen haben", erinnerte sich ein junger Tänzer im Interview mit der ORF-Sendung "Wien heute".

Profitänzerin ist selbst Flüchtling

"Wir sind Österreich sehr dankbar dafür, dass wir hier leben dürfen, für die Unterstützung, die wir bekommen", sagt die Profitänzerin Olena Shoptenko. Sie selbst war vor einem Vierteljahr aus der Ukraine nach Österreich geflüchtet. "Wenn wir danke sagen, meinen wir, wir fühlen all das und wir fühlen uns wirklich sicher hier."

Selenski: "Großartiger Mann und toller Präsident"

Innerhalb von nur vier Tagen hat die Profitänzerin mit der riesigen Zahl an Teilnehmern die Choreografie einstudiert.

"Er war ein großartiger Tänzer", so die 34-Jährige über ihren einstigen Tanzpartner, den heutigen Präsidenten der Ukraine, Selenski: "Er ist außerdem ein großartiger Mann und ein toller Präsident. Aber ein Mensch allein kann nicht alles schaffen. Nur zusammen kann man etwas erreichen."

Die Tänzer wollten sich bedanken und zugleich ein herzliches Zeichen der Solidarität zu den Verbliebenen in der Ukraine senden – und all jenen willkommen zurufen, die es noch nach Österreich schaffen werden.

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