Haustiere
Hundemalaria – bei diesen Symptomen sofort zum Tierarzt
Die gestreifte Auwaldzecke ist auf dem Vormarsch und bringt auch vermehrt eine tückische Krankheit mit. Diese Symptome sollte man abklären lassen.
In Deutschland gibt es bereits mehr und mehr Fälle der tückischen "Babesiose", oder umgangssprachlich: Hundemalaria. Diese Krankheit wird meistens von der gestreiften Auwaldzecke übertragen, die aufgrund der Klimaerwärmung nun auch in Deutschland und Österreich immer mehr heimisch wird. Unbehandelt kann eine Infektion sogar tödlich für den Hund verlaufen, weshalb man folgende Symptome keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen sollte:
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Sofort zum Tierarzt
Wenn man mit diesen Symptomen den Tierarzt des Vertrauens aufsucht, wird er vermutlich mit einer Injektionslösung namens "Carbesia" behandeln, bestätigte uns Veterinärmedizinerin Dagmar Scheiner aus der Kleintierpraxis Hetzendorf. Ein spezieller PCR-Test soll den Übeträger der "Babesia canis" feststellen können und die Infektion bestätigen. Je länger die Krankheit im Blutkreislauf bleibt, desto höher ist die Sterberate beim Hund, weshalb schnelles Handels unbedingt erforderlich ist. Wenn das Blutbild bereits alarmierend schlechte Werte zeigt, dann wird sogar eine Bluttransfusion benötigt um den Heilungsprozess in Gang zu bringen.
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Wie kann ich den Hund schützen?
Prinzipiell nur mit Vorbeugepräparate gegen Zecken. Da sie sogar im Garten lauern, kann man auch keine Umgebung meiden oder den Hund zuhause einsperren. Halsbänder, Spot-Ons, Sprays, Tabletten oder manchmal auch Hausmittel wie Kokosöl sind die einzigen Waffen gegen die Blutsauger.