"Commander" muss weg
Hund des US-Präsidenten Biden biss 24 Agenten
"Commander", ein deutscher Schäfer, hat offenbar ein gröberes Problem mit den Personenschützern des Weißen Hauses.
Der Secret Service wurde vor über 150 Jahren als eine Art Geheimdienst gegen Geldfälscher gegründet. Heute ist die Behörde vor allem für den Schutz des US-Präsidenten bekannt. Kein ungefährlicher Job, vor allem, wenn der Präsident Haustiere ins Weiße Haus mitbringt - wie Joe Biden.
Aus Dokumenten, die CNN vorliegen, hat der Schäferhund, des Präsidenten, "Commander", mindestens 24 Mal die Sicherheitskräfte gebissen. Die Familie Biden fühle sich "schrecklich" und "untröstlich" über die Vorfälle, wie eine nahestehende Quelle dem US-Sender verrät.
"Arbeitsunfälle"
"Die jüngsten Hundebisse haben uns gezwungen, unsere Einsatztaktik anzupassen, wenn Commander anwesend ist", heißt es in einer E-Mail von einem anonymen Agenten. Wie Anthony Guglielmi vom Secret Service gegenüber Forbes erklärt, werden Vorfälle mit dem zweijährigen deutschen Schäferhund als Arbeitsunfälle eingestuft.
Bei den 24 Attacken des Hundes sind die 10 bereits bekannten Vorfälle zwischen Oktober 2022 und Januar 2023 nicht einberechnet. Ein Mitarbeiter musste danach im Spital behandelt werden. Kein Wunder, dass Commander seit Oktober nicht mehr im Weißen Haus lebt.
Der Vierbeiner war Joe Biden als Welpe 2021 von seinem Bruder James geschenkt worden. Fünf Monate zuvor ist der andere Schäferhund der Familie, "Champ", im Alter von 13 Jahren verstorben.
Auf den Punkt gebracht
- Der deutsche Schäferhund des US-Präsidenten Biden hat mindestens 24 weitere Beißattacken gegen Mitarbeiter des Secret Service verübt, die als Arbeitsunfälle eingestuft wurden
- Die Beißvorfälle haben dazu geführt, dass "Commander" nicht mehr im Weißen Haus lebt